Endlich gibt es wieder gute Nachrichten aus dem Tourismusbereich in Erfurt. Nach den schweren Corona-Jahren gibt es in Thüringens Landeshauptstadt einen wahren Touristen-Boom.
Doch die Freude hält nur kurz an, denn eine Branche hat in Erfurt ernsthafte Probleme wieder richtig durchstarten zu können.
Erfurt: Endlich wieder richtig was los in der Stadt
Nach der Corona-Flaute in den letzten Jahren verzeichnete laut einem aktuellen Bericht der „Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)“ das Hotel- und Gaststättengewerbe in diesem Jahr endlich wieder einen Anstieg der Gäste.
Es kann wahrlich von einem Touristen-Boom gesprochen werden. Denn mit 326.000 Übernachtungen gab es laut Statistischem Landesamt ein Plus von 146 Prozent im Vergleich zur ersten Jahreshälfte von 2021.
Doch kaum können nach dem Corona-Beherbergungsverbot & Co. Hotels und Restaurants wieder mehr Gäste empfangen, stößt die Branche auf ein weiteres großes Problem.
Erfurt: Von der „Normalität“ noch weit entfernt
Denn die Unternehmen kämpfen aktuell mit dem Mangel an Fachleuten. Gerade im Gastgewerbe soll die Suche nach qualifizierten Kräften besonders schwer sein, heißt es in der Mitteilung von der „NGG“.
Deshalb seien viele Hotels, Pensionen und Wirtshäuser noch weit entfernt von der „Normalität“, erklärt Jens Löbel, Geschäftsführer der NGG-Region Thüringen.
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Trotz steigender Löhne, sorgten noch immer die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich dafür, dass es nicht genug Beschäftigte im Gastgewerbe gibt, vermutet Löbel. Die frohe Kundschaft der steigenden Kundschaft ist vielleicht so am Ende nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. (msk)