Das hätte so wohl nicht passieren sollen.
Bei der Thüringer Landesverwaltung gab es eine IT-Panne. Besonders bitter: Mehr als Tausend Dokumente sind jetzt futsch. Darüber berichtet der „MDR-Thüringen“.
Thüringen: So konnte die Panne passieren
Konkret ging es um 1.800 digitale Dokumente aus den Jahren 2014 bis 2021. Darunter vor allem Akten der Thüringer Staatskanzlei und des Justizministeriums.
Aber wie konnte das passieren? Ministeriumssprecher Uwe Büchner erklärt gegenüber dem MDR, dass der Fehler zum einen im System gelegen haben soll. Ein Programm sollte Duplikate löschen. Allerdings sei es falsch eingestellt gewesen und somit verschwanden auch die Originaldokumente im Papierkorb-Nirvana.
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Nun könnte man meinen, dass es für solche Dokumente Sicherheitskopien geben sollte und man auf die doch zugreifen könne. Das ist auch so. Das Problem: Wie der „MDR“ schreibt, waren die Aufbewahrungsfristen für die Sicherheitskopien schlichtweg zu kurz und somit waren die Dokumente weg, als der Fehler auffiel.
Immerhin: Glück im Unglück hatte die Landesverwaltung trotzdem. Einige der Dokumente gibt es noch in Papierform. (abr)