Es war ein Morgen wie jeder andere in der Thüringens Hauptstadt Erfurt – so schien es zumindest!
Während die Sonne langsam über Erfurt aufstieg und die ersten Vögel zu zwitschern begannen, waren einige Anwohner in den Straßen von Erfurt bereits aktiv – und sie trauten ihren Augen nicht. Was war in der Nacht zu Samstag (26. August) geschehen?
Erfurt: Promille-Nacht eskaliert
Nachdem die Polizeiinspektion Erfurt-Süd über zerstochene Reifen und mutwillig beschädigte Fahrzeuge informiert wurde, eilten die Beamten zur Thälmannstraße. Dort angekommen, fanden sie nicht nur ein oder zwei beschädigte PKW – sie staunten nicht schlecht!
An ganzen 40 verschiedenen Stellen waren PKWs demoliert worden. Die Ruhrstraße und die Thälmannstraße sahen aus wie Schauplätze eines Vandalismus-Wutausbruchs. Reifen wurden zerstochen, Lacke zerkratzt – ein Bild der Verwüstung.
Zeuge liefert den entscheidenden Hinweis
Doch wer könnte hinter dieser zerstörerischen Aktion in Erfurt-Süd stecken? Nachdem die ersten Spuren gesichert waren, wurde die Polizei dank des Hinweises eines wachsam gebliebenen Zeugen auf die Spur eines alkoholisierten Mannes in der Nähe des Erfurter Bahnhofs geführt. Der mutmaßliche Täter hatte sich wohl nach einer durchzechten Nacht dazu entschlossen, seiner Wut freien Lauf zu lassen und zahlreiche Autos zu beschädigen.
Der finanzielle Schaden ist enorm: Rund 35.000 Euro Schaden haben die Anwohner und Autobesitzer aus Erfurt nun zu beklagen. Doch für den Tatverdächtigen könnte es noch teurer werden. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung an insgesamt 40 Fahrzeugen verantworten. Eine hohe Strafe droht.
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Was in jener Nacht genau geschah, warum der mutmaßliche Täter so handelte und wie es nun für ihn weitergeht, wird sich in den kommenden Ermittlungen zeigen. Doch für viele Fahrzeughalter aus Erfurt bleibt dies ein Morgen, den sie so schnell nicht vergessen werden.