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Thüringen: „Unfassbarer Anblick“ – Auto bei Unfall völlig zerfetzt! Einsatzkräfte stehen vor großem Problem

Schlimme Bilder im Landkreis Greiz in Thüringen. Ein Autofahrer ist bei einem Unfall schwer verletzt worden. Seine Rettung war kompliziert.

Schwerer Unfall in Thüringen! Foto: Björn Walther

Schwerer Unfall in Thüringen!

Die Einsatzkräfte brauchten bei dem Einsatz lange, um den schwer verletzten Unfallfahrer aus dem völlig zerstörten Auto zu befreien. Der Crash muss heftig gewesen sein! Unser Reporter sprach von einem „unfassbaren Anblick“.

Thüringen: Auto macht den Abflug

Der 42-Jährige war am Freitag (17. November) gegen 19.50 Uhr in Kleinkundorf (Berga/Elster) im Landkreis Greiz unterwegs, als es zu dem Unglück kam.

Aus bisher unklarer Ursache verlor der Toyota-Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen. Offenbar fuhr er zunächst über den Bordstein, der den Wagen dann regelrecht abheben ließ. Der Corolla krachte gegen eine Bushaltestelle, überschlug sich mehrfach, rammte und fällte einen etwa 30 Zentimeter dicken und 15 Meter hohen Baum und kam letztlich erst in einem Vorgarten zum Stehen.

Bis dahin waren es von der Straße satte 20 Meter. Fahrzeugteile, Teile der Bushaltestelle, eine Warnbake der Bundesstraße und Teile des Baums waren in einem Umkreis von etwa 30 Meter um die Unfallstelle verteilt.


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Anwohner hatten laute Knallgeräusche gehört und schnell Notrufe abgesetzt. Zum Glück: Denn draußen war es nur um die drei Grad kalt. Als die Feuerwehr und der Rettungsdienst eintrafen, war der Fahrer stabil. Allerdings waren seine Beine in der zerfetzten Front des Autos eingeklemmt.

Thüringen: Rettung dauert lange

Das Problem für die Retter: Weil der Motorraum inklusive Motor völlig zerstört war, hatte die Feuerwehr keine Angriffspunkte, um das Auto mit Hilfe einer Winde auseinander zu ziehen und die eingeklemmten Beine des 42-Jährigen freizulegen.

Es dauerte lange 80 Minuten, bis die Einsatzkräfte den Schwerverletzten mit mit schwerem hydraulischen Gerät vorsichtig aus dem Wrack befreien konnte. Unter anderem schnitten sie das Dach auf und die Türen weg. Der Rettungsdienst brachte den schwer verletzten Mann ins Krankenhaus.

Zeitgleich sicherte die Polizei die Unfallstelle in Kleinkundorf mit mehreren Fahrzeugen ab und nahm erste Ermittlungen zum Unfallhergang auf. So schwer der Unfall auch war: Noch schlimmer wäre er wohl ausgegangen, wenn er tagsüber passiert wäre. Wenn Passanten an der Haltestelle gestanden hätten. Oder jemand im Vorgarten gewesen wäre.