Das Wetter in Thüringen steht auf Winter-Zeit. Viel Schnee und eisige Temperaturen lassen den Freistaat nochmal spüren, was ein richtiger Winter wirklich bedeutet.
Doch das Wetter hat in Thüringen nicht nur Auswirkungen auf den Menschen. Insbesondere Wildtiere versuchen jetzt zu überleben. Dabei sollten Waldbesucher eine Sache dringend vermeiden.
Wetter in Thüringen: Rücksichtloses Verhalten sorgt für Gefahr
Der Winter ist da – für Tiere, die im Thüringer Wald leben, steht eine harte Zeit bevor. Zugvögel fliegen in den kalten Monaten einfach in den Süden. Doch die „Daheimgebliebenen“ müssen sich mit raffinierten Strategien bis zum Frühjahr durchschlagen.
Dabei stellt der Mensch für die wilden Tiere eine große Gefahr dar, wie der „Thüringen Forst“ aufklärt. Denn die Wald-Bewohner fressen sich ein wärmendes Fettpolster an und ruhen dann im Winter. Einige halten Winterschlaf oder verfallen in eine Winterstarre. Die einzige Chance für sie bei der Kälte zu überleben.
Diese Tiere halten Winterschlaf:
- Igel
- Haselmaus
- Siebenschläfer
- manche Fledermäuse
„Derzeit bereiten sich große und kleine Waldtiere darauf vor, die kommenden Kältemonate und die saisonale Nahrungsknappheit zu überstehen“, erklärt Jörn Ripken, der „Thüringen Forst“-Chef. Das tun sie abseits fester Wege. Doch wer zum Beispiel seinen Hund freilaufen lässt, der riskiert, dass die Tiere gestört und aufgeschreckt werden.
Winter-Sportler sollten Loipen nicht verlassen
Gleiches gilt für Winter-Sportler, die abseits der Loipen unterwegs sind. Sie lösen bei den Wald-Bewohnern Flucht-Reaktionen aus. Dadurch beanspruchen sie unnötig viel ihrer schon so knappen Energie-Ressourcen. Für die Tiere kann damit eine ernsthafte Lebensgefahr einhergehen.
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Deshalb solltest du in den Winter-Monaten Waldränder und schneefreie Flächen meiden. Wenn du mit den Skiern unterwegs bist, solltest du außerdem die Loipen nicht verlassen. Deinen Hund führst du besser an der Leine, damit die Waldbewohner den Winter überleben.