Es sollte ein schöner Kurzurlaub im Ötztal in Österreich werden – doch für zwei Thüringer nahm er eine dramatische Wendung. Sie wurden Zeugen des Gondelabsturzes, erlebten alles hautnah mit.
Ein Schock, der tief sitzt.
Thüringer machen Urlaub – dann der Schock
Der Dienstag (9. Januar) war ein traumhaft schöner Tag. Die Sonne schien, die verschneite Landschaft lockte zahlreiche Skifahrer auf die Pisten – doch der schöne Tag nahm ein jähes Ende, als es plötzlich zu einem furchtbaren Unglück kam.
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Denn an diesem Tag ist eine Gondel im österreichischen Oetz abgestürzt. Offenbar, weil ein Baum auf das Tragseil stürzte und so die Kabine abstürzen ließ. Aus sieben Metern Höhe. Bei dem Unfall wurden vier Urlauber aus Dänemark schwer verletzt. Zwei weitere Urlauber aus Deutschland, die in der Kabine vor der abgestürzten Gondel saßen, wurden ebenfalls verletzt.
Thüringer entkommen knapp einer Katastrophe
Knapp einer Katastrophe entkommen ist ein Thüringer Ehepaar. Jörg und Annett saßen zwei Kabinen vor der Gondel, die abgestürzt ist und erlebten das Unglück hautnah mit. „Gefühlt ging es zwei Meter hoch und runter, die Gondel schwankte hin und her, meine Frau schrie und weinte“, erinnert sich Jörg im Gespräch mit der „Bild“ zurück an die Schrecksekunden.
„Wir wackelten zwölf Meter über dem Boden und hatten noch 14 Masten bis zum Gipfel. Ich fürchtete, jeden Moment stürzen wir ab! Wir hatten Todesangst“, erzählt er weiter. Doch zum Glück kam seine Gondel sicher an.
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Nach dem Unglück stand die Seilbahn erst einmal still – bis Freitag (12. Januar). Untersuchungen hatten ergeben, dass es „eine Verkettung von mehreren ungünstigen, natürlichen Gegebenheiten“ geben hatte, die zu dem Unglück geführt hat. Insgesamt seien drei umgestürzte Bäume für das Unglück verantwortlich gewesen. (abr mit dpa)