Kaum jemand hätte gedacht, dass er sich nochmal zurückkämpft. Der Thüringer Manuel Wehner hatte einen schweren Autounfall, bei dem er fast sein Leben verlor.
Doch er gab nicht auf. Heute tritt er bei den Special Olympics in Thüringen an. Ließ weiter, um Wehners unglaubliche Geschichte zu erfahren.
Thüringer stirbt fast – mit 21 Jahren
Heute ist der Thüringer Manuel Wehner begeisterter Sportler. Doch lange war nicht klar, ob er seine Leidenschaft je wieder würde aufnehmen können. Denn mit 21 Jahren geriet Manuel in einen schrecklichen Unfall, das war 2008. Gegenüber RTL erzählt er, dass ihm ein Transporter frontal reingefahren ist. Manuel erlitt einen Schädelbasisbruch und lag der für acht Wochen im Koma. Sprechen und laufen konnte er danach erstmal nicht.
Manuels Wunden heilte nach und nach, doch viele Sachen blieben – Epilepsie, Gedächtnisstörungen und ein tauber Arm. Er lag ein viertel Jahr im Krankenhaus, darauf folgte ein halbes Jahr Kur. Manuel machte Therapien und trainierte fleißig weiter. Dabei habe er gemerkt, wie gut ihm die Bewegung tat. Er entdeckte Fußball und Langlauf für sich. Heute, mit 36 Jahren, hat Manuel es bis in die Special Olympics geschafft.
Thüringen: Special Olympics
Die diesjährigen Special Olympics finden vom 29. Januar bis zum 2. Februar in Thüringen statt. Manuel geht im Wintersport-Ort Oberhof als Langläufer an den Start. Sein großes Ziel: Die Qualifikation für die Weltspiele in Turin im Jahr 2025. „Ich will mich so gut wie möglich präsentieren, auch wenn es jetzt kein Gold wird“, sagt der 36-Jährige zu RTL.
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Extra besonders sind diese Special Olympics für Manuel, da sie in seiner Heimat Thüringen stattfinden. In einem emotionalen Vorwort auf der Internetseite der Sportveranstaltung wirbt er für mehr Inklusion und Offenheit in der Gesellschaft. Er wünscht allen Teilnehmern der Special Olympics viel Spaß und Erfolg bei den Spielen und einen schönen Aufenthalt im „Grünen Herz“ Deutschlands.