Spazieren zu gehen macht zwar zu jeder Jahreszeit Spaß – jetzt im Sommer allerdings noch mal einen Ticken mehr. Denn zu keiner Jahreszeit ist das Grün im Thüringer Wald satter als im Sommer.

Doch: Wer mit seinem Vierbeiner dort unterwegs ist, sollte eine Sache besser im Hinterkopf haben. Andernfalls wirst du nämlich ordentlich zur Kasse gebeten.

Thüringer Wald: „Bringt Verpflichtungen mit sich“

Hundehalter dürften es kennen: Zu gerne lässt man die eigenen Vierbeiner zumindest für eine bestimmte Zeit von der Leine, damit sie sich so richtig austoben können. Immerhin sind einige von ihnen ziemlich verspielt und brauchen je nach Rasse viel Bewegung. Es gibt allerdings Orte im Thüringer Wald, an denen Anleinpflicht herrscht. Und wer die Vorschrift missachtet, darf dafür tief in die Tasche greifen.

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„Das Thüringer Waldgesetz regelt, den Wald zum Zweck der naturverträglichen Erholung auf eigene Gefahr zu betreten. Dieses Betretungsrecht bringt allerdings auch einige Verpflichtungen mit sich“, erklärt „ThüringenForst“-Vorstand Volker Gebhardt in einer Pressemeldung. Immer wieder werde durch das Forstpersonal festgestellt, dass Hundebesitzer ihre Vierbeiner ohne Leine laufen lassen, so Gebhardt.

Tödliche Folgen für den Hund

Das könne mitunter zu einem echten Problem werden: Denn damit nehme die Gefahr zu, dass Wildtiere durch frei laufende Hunde aufgeschreckt, verletzt oder im schlimmsten Fall sogar getötet werden können. Auch für Reiter könne das Nicht-Anleinen zur echten Gefahr werden – etwa dann, wenn die Pferde durch die Hunde erschreckt werden. Gebhardt ist es außerdem wichtig zu betonen, dass das Aufeinandertreffen mit Wildtieren für die Vierbeiner sogar tödlich enden können.

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Nicht selten passiert es nämlich, dass die Hunde durch eine Wildsau angegriffen werden – mit oft tödlichen Folgen für den Hund. Denn wenn diese mit ihrem Nachwuchs unterwegs ist, könne es besonders böse ausgehen. Aus diesen Gründen is es „ThüringenForst“ besonders wichtig, dass sich Hundehalter an die Anleinpflicht im Thüringer Wald halten. Wer es nicht tut, muss im schlimmsten Fall mit Geldbußen zwischen 50 und 300 Euro rechnen.