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Rewe in Thüringen kassiert Abmahnung! SO soll er Kunden hinters Licht geführt haben

Gelbe Karte für die beliebte Supermarkt-Kette – in dieser Rewe-Filiale solltest du bei diesem Produkt besser genauer hinschauen.

rewe thüringen
© IMAGO/fossiphoto

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Der Supermarkt „Rewe“ ist mit seinem abwechslungsreichen Sortiment ziemlich beliebt bei seinen Kunden. Vor allem in den Städten sind die Filialen des Unternehmens zahlreich vertreten – auch in Thüringen.

In den ländlicheren Regionen findet der Supermarkt im Freistaat ebenso Anklang. Doch: Eine Filiale davon sorgte zuletzt für mächtig Furore.

Rewe in Thüringen: Eigenmarke sorgt für Furore

Regionale Ware und kurze Lieferketten werden im Zuge des Klimawandels immer häufiger zum Thema gemacht. Dementsprechend gibt es auch in Thüringen einige Supermarkt-Kunden, die genau auf die Herkunft ihrer Lebensmittel achten möchten. Häufig ist das zwar mehr eine Frage des Geldes als des Wollens – wenn man dann aber doch mal zu den regionalen Produkten greift, kann man sich allerdings sicher über deren Herkunft sein – oder?

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Das war laut dem „MDR Thüringen“ vor allem bei einem Produkt in einer „Rewe“-Filiale im Wartburgkreis nicht der Fall. Zum Hintergrund: „Rewe Regional“ ist – wie der Name bereits verrät – eine regionale Eigenmarke des Unternehmens. Diese wird auf der Website von „Rewe“ kräftig beworben: „Woher genau jedes Produkt kommt? Das siehst du auf der Verpackung“, verspricht der Konzern in der näheren Beschreibung der Eigenmarke.

Irreführende Kennzeichnung

Zwar traf das auch zu – allerdings erst bei genauerem Hinsehen. Deklariert waren die umstrittenen Kartoffeln vom Markt nämlich zunächst unter dem Slogan „regional“. Doch: Beim Blick auf das Etikett fiel auf, dass das Produkt alles andere als regional ist. Die Kartoffeln waren nämlich statt in der unmittelbaren Umgebung im 4.000 Kilometer entfernten Ägypten angebaut worden. Für die Verbraucherzentrale Thüringen ein absolutes No-Go.


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Laut des Rundfunks bewertet die Verbraucherzentrale die Kennzeichnung nämlich als äußerst „irreführend“. Die Folge: Der Rewe-Markt musste eine entsprechende Unterlassungserklärung unterschreiben. Sollte es noch einmal zu einer ähnlichen Situation kommen, muss die Filiale mit einem fetten Bußgeld rechnen. Diese Maßnahme soll unter anderem dazu dienen, den Kunden vor irreführenden Käufen zu schützen.