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Thüringen: Archäologen hoffen auf die Sensation – es wäre nicht die erste an DIESEM Ort

Ein Archäologen-Team steht in den Startlöchern und will sich auf die Suche machen – die Aussichten sind erfolgversprechend.

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© IMAGO/Karina Hessland

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Es ist eine geheimnisvolle Welt, in die Archäologen regelmäßig abtauchen – und auch in Thüringen gibt es Orte, an denen die Wissenschaftler die Zeit gerne mal zurückdrehen.

An einem bestimmten Ort werden nun die Spuren der Vergangenheit wieder einmal aufgenommen. Und die Aussichten auf einen spektakulären Fund sind gar nicht mal schlecht.

Thüringen: Millionen Jahre unter der Erde

Wer hat als Kind nicht davon geträumt, sich auf die Suche nach verborgenen Schätzen aus der Vergangenheit zu machen? Zugegeben: Mit dem Erwachsenenalter lässt bei dem ein oder anderen die Faszination für Relikte aus vergangener Zeit nach – doch es gibt Menschen, die genau diese Faszination zu ihrem Beruf gemacht haben. Einige von ihnen reisen jetzt nach Thüringen, um möglicherweise DEN Fund zu machen.

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Für das Team aus rund 40 internationalen Archäologen und Wissenschaftlern geht die Reise dabei in den Landkreis Gotha – genauer gesagt nach Tambach-Dietz. Dort schlummern nämlich mehrere Millionen Jahre alte Funde, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Das erste Mal wäre es nämlich tatsächlich nicht, teilte die Deutsche Presseagentur mit.

Den Forschern über die Schulter schauen

Die Wissenschaftler begeben sich dabei an der „Fossilienlagerstätte Bromacker“ im Thüringer Wald auf die Spur von Ursauriern. Bis zum 9. August suchen die Archäologen dann nach Überbleibseln und anderen Spuren aus vergangener Zeit. Und die Chancen auf einen vielversprechenden Fund stehen gar nicht mal schlecht: Im vergangenen Jahr haben Forscher dort nämlich mehr als 300 Funde gemacht – darunter drei Teilskelette und Knochen von seltenen Ursaurierarten.


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Die Grabungen am Bromacker sind Teil eines interdisziplinären Forschungsprojektes, das bis 2025 laufen soll. Und wer sich für die Ausgrabungen interessiert, hat sogar wieder die Möglichkeit, den Forschern über die Schulter zu schauen – dazu werden von der „Stiftung über den Bromacker“ Führungen auf Deutsch und Englisch sowie Veranstaltungen für Kinder angeboten. (nas mit dpa)