In Erfurt hat sich eine Situation um den Fußballverein Rot-Weiß Erfurt und einen ehemaligen Spieler zugespitzt!
Der Verein, der für seine leidenschaftlichen Fans bekannt ist, geriet am Sonntag (28. Juli) in die Schlagzeilen, weil der ehemalige Spieler Erik Weinhauer das Spiel zum Saison-Auftakt besuchen wollte. Das berichtet „Bild.de“.
Erfurt: Ex-Spieler wechselte zum Rivalen
Erik Weinhauer spielte zwei Jahre lang für Rot-Weiß Erfurt und konnte in dieser Zeit in 51 Spielen acht Tore erzielten. Dann kam der Schock für die Fans: Er wechselte in der Sommerpause zum Erzrivalen Carl Zeiss Jena!
Trotz seiner Leistungen und seines Engagements für seinen alten Verein scheint man ihm den Wechsel übel zu nehmen. Zum Saisonauftakt führte er seinen neuen Verein mit einem Doppelpack zum 3:2-Sieg gegen den BFC. Dass dies die berüchtigten RWE-Fans alles andere als begeistert zurückließ, ist wohl eine Untertreibung.
Erfurt: Reaktion der Erfurt-Fans eindeutig
Im Erfurter Steigerwaldstadion wollte Weinhauer das Spiel Rot-Weiß Erfurt gegen Eilenburg besuchen. Doch die Reaktion der Fans war eindeutig: Weinhauer wurde der Zutritt zum Stadion verwehrt. Schnell sprach sich offenbar herum, dass der Stürmer sich das Spiel seiner alten Mannschaft anschauen wollte.
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„Ich habe immer noch viele Freunde in Erfurt. Auch Jean-Marie Plath, der nach Eilenburg gezogen ist. Wir wollten nur das Spiel sehen. Am Eingang haben uns zwei Fans gesagt, dass wir nicht erwünscht sind. Ich wollte auch keinen Streit provozieren, also sind wir wieder gegangen“, sagte Weinhauer enttäuscht zu „Bild.de“.
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Eine kluge Entscheidung, denn ein Streit mit den Fans des Erzrivalen hätte mit dem Verein sicherlich großen Ärger gegeben. Am Ende ging RWE mit einem ordentlichen 2:0 gegen Eilenburg vom Platz.