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Thüringer Unternehmen steht mit dem Rücken zur Wand – obwohl es gut läuft

Bei einem Start-Up aus Thüringen läuft es eigentlich super. Dennoch oder gerade deswegen kämpft es mit einer besonderen Hausforderung.

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© IMAGO / Jochen Tack

Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Bei allen Berichten über die mittlerweile x-te Unternehmensaufgabe in Thüringen gibt es sie also doch: Die echten Erfolgsstorys aus dem Freistaat! Ein Unternehmen aus Magdala freut sich derzeit jedenfalls über eine immer weiter steigende Nachfrage.

Aber so paradox es klingt: Auch deswegen steht der Betrieb aus Thüringen derzeit ein bisschen mit dem Rücken zur Wand. Es gibt aber offenbar ein Licht am Ende des Tunnels.

Thüringer Unternehmen punktet mit Bio und Tradition

Bei „J. Kinsky“ in der Richard-Wagner-Straße in Magdala dreht sich alles um die Brühe. Angefangen von der klassischen Hühnerbrühe, über die „Weide Rind“-Knochenbrühe bis hin zur vietnamesischen Pho-Suppe gibt es hier fast alles, was das (Bio-) Herz begehrt. Das war nicht immer so. Die Gründer haben zuvor fast 20 Jahre in der Gastronomie gearbeitet. 2018 kam aber der große Umschwung. „Wir begannen zunächst damit, unsere Vorstellung davon umzusetzen, was denn eine gute Brühe ist“, erklärt das Unternehmen auf seiner Website. „Bio war klar. Traditionell auch. Denn Bio ist leider heutzutage auch ein verwässerter Begriff, der uns einfach nicht genug war.“

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Das Konzept ging offenbar auf und das Start-Up aus Thüringen freut über einen immer größer werdenden Kundenstamm. Verkauft werden mittlerweile neben Brühen auch Gewürze, Saucen und Öle. Aber mit dem Aufschwung kamen auch Probleme, die die Unternehmer vor völlig neue Herausforderungen stellten.

DAS kommt für das Unternehmen nicht in Frage

Gerade weil es gut läuft, befindet sich die Firma nämlich derzeit in einer schwierigen Lage, erklärt Geschäftsführer Jörg D. in einem Beitrag vom „MDR Thüringen Journal“. Demnach wurde vonseiten der Investoren immer mal wieder die Forderung laut, dass sich das Unternehmen einen Produzenten suchen solle. Im Prinzip also die Produktion in Thüringen aufzugeben und sich nur noch aufs Vermarkten zu konzentrieren. Das kommt für das Start-Up aber nicht infrage.

„Das sind wir nicht“, so D. gegenüber dem MDR. Er will mit seinen 13 Mitarbeitern in der Region bleiben und damit echte Thüringer Produkte liefern. In den mittlerweile etwas zu klein gewordenen Produktionshallen dürfte sich das allerdings als echte Herausforderung herausstellen.


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Der Chef wirft die Flinte aber nicht ins Korn. Im Gegenteil. Gegenüber dem „MDR“ bringt er sogar eine mögliche Unternehmensneugründung ins Spiel. Offiziell ist hier aber noch nichts.