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Unwetter in Thüringen: Plötzlich gibt die Erde nach! Landkreis muss durchgreifen

In einem Landkreis in Thüringen gab die Erde wegen des Unwetters plötzlich nach. Die Verantwortlichen mussten sofort durchgreifen.

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© Silvio Dietzel / Montage: Thüringen24

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Der Himmel hat sich über Thüringen geöffnet – und gefühlt alles, was herunterkommen konnte, kam auch irgendwie herunter. In der Nacht zu Freitag (2. August) sind einige Regionen in Thüringen im Starkregen sprichwörtlich ertrunken. Auch Erfurt bekam am Freitagmorgen die volle Breitseite ab (hier liest du mehr dazu).

Aber nicht nur hier kam einiges herunter. Auch im Kreis Nordhausen waren die Einsatzkräfte seit den Abendstunden faktisch im Dauereinsatz. In den frühen Morgenstunden kam es dann zu einem heftigen Zwischenfall, wegen dem der Thüringer Landkreis schnell reagieren musste.

Thüringen: Etwa 80 Einsatzstellen in Landkreis

Man kann den Feuerwehrleuten gar nicht genug für ihren Einsatz danken. Viele von ihnen haben in der Nacht zu Freitag vermutlich kaum ein Auge zugetan. Alleine im Kreis Nordhausen gab es wegen des Starkregens rund 80 Einsatzstellen – vor allem im Stadtgebiet Nordhausen, in Kleinwechsungen, Großwechsungen, Niedersachswerfen, Großwerther und Heringen, wie das Landratsamt mitteilt.

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Mehrere Straßen waren überspült, Keller liefen voll und mussten abgepumpt werden. Skurril wurde es dann aber auf der Kreisstraße 37 zwischen Steigerthal und Buchholz. Der Regen hatte die Ersdschichten hier so stark aufgeweicht, dass es zu einem Erdfall kam und Teile der Straße zusammenbrachen.

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Ein Befahren der Straße war unmöglich, weshalb der komplette Abschnitt erst einmal gesperrt ist. „Bis auf weiteres“, wie der Kreis mitteilt. Eine Umleitung ist derzeit noch in Arbeit und wird gemeinsam mit der Stadt Nordhausen abgesprochen.


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Laut dem Landratsamt sind im Kreis Nordhausen innerhalb von 24 Stunden etwa 100 Liter Regen pro Quadratmeter heruntergekommen. Diese Wassermassen müssen natürlich irgendwo hin. Einige Flusspegel stiegen schon bedrohlich an – insbesondere der der Helme. Aus dem Katastrophenschutzlager sind bereits Sandsäcke an die Stadt Nordhausen herausgegeben worden. Verletzt wurde durch das Unwetter zum Glück niemand.