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Thüringen-Wahl: Attacke auf Sahra Wagenknecht in Erfurt! „Feiger Anschlag“

Bei einer Veranstaltung zur Thüringen-Wahl kam es zu einem schockierenden Zwischenfall: Sahra Wagenknecht wurde attackiert.

Thüringen-Wahl
© dpa

Sahra Wagenknecht im Kurzinterview auf der Wahlkampfveranstaltung in Suhl am 21.08.2024

Auf der Wahlkampfveranstaltung in Suhl konnten wir kurz mit der Parteivorsitzenden Sahra Wagenknecht sprechen.

Die Thüringen-Wahl rückt näher und der Wahlkampf hat eine neue Intensität erreicht!

Sahra Wagenknecht, eine zentrale Figur mit ihrem neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), zieht derezeit große Aufmerksamkeit auf sich. Die Umfragen deuten auf einen möglichen Einzug ihrer Partei in den Landtag hin. Doch ein Vorfall bei einer Wahlkampfveranstaltung in Erfurt lenkte den Fokus abrupt von politischen Inhalten auf eine schockierende Attacke.

Thüringen-Wahl: Der Angriff während des Wahlkampfs

Am Donnerstag (29. August) ereignete sich bei einer Veranstaltung zur Thüringen-Wahl ein Vorfall, der für Empörung sorgte. Sahra Wagenknecht wurde mit roter Farbe bespritzt, als sie vor dem Publikum sprach. Laut einem Fotografen der Nachrichtenagentur dpa wurde die 55-Jährige am Kopf, Oberkörper und Hals getroffen. Die Flüssigkeit soll aus einer Art medizinischer Spritze gekommen sein. Der Täter habe zudem etwas Unverständliches gerufen, bevor er von Sicherheitskräften überwältigt und in Handschellen abgeführt wurde.

Nach dem Angriff verließ Wagenknecht kurzzeitig die Bühne, setzte ihren Auftritt aber nach einer kurzen Unterbrechung fort. Ihr Pressesprecher Steffen Quasebarth bestätigte, dass es Wagenknecht gut gehe, zeigte sich jedoch schockiert über den Vorfall. „Die Farbe war sehr haftend und haltbar“, erklärte Quasebarth gegenüber der dpa.

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Nicht der erste Angriff

Dieser Angriff ist nicht der erste auf die Politikerin. Bereits 2016 wurde Sahra Wagenknecht während eines Linken-Parteitags in Magdeburg von einem Studenten mit einer Torte beworfen. Der damalige Angriff galt als Protest gegen ihre Haltung in der Flüchtlingspolitik.


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Das BSW-Vorstandsmitglied John Lucas Dittrich verurteilte die Attacke scharf. Er sprach von einem „feigen Farbanschlag“ und betonte, dass solche Angriffe in einer demokratischen Debatte keinen Platz hätten. Auch politische Beobachter zeigten sich besorgt über die zunehmende Aggressivität im Wahlkampf. (mit dpa)