Veröffentlicht inThüringen

Thüringen: Abgeschobener Verbrecher legt nach – plant er einen Anschlag?

Jahrelang sorgte Tarik J. in Thüringen für Unruhe, beging etliche Straftaten. Er wurde abgeschoben. Doch ein Post sorgt jetzt für Aufruhr.

Thueringen
© IMAGO/Christian Ohde

Polizisten_üben_im_Amok-Trainingszentrum

Im Amok-Trainingszentrum in Bochum trainieren Polizisten für den Ernstfall.

Seit einer Woche ist Tarik J. wieder in seiner Heimat Marokko. Der 42-jährige wurde abgeschoben. Zehn Jahre lang beging er in Thüringen etliche Straftaten.

Ein TikTok-Post sorgt jetzt aber für Wirbel. Plant Tarik J. etwa seine Rückkehr nach Deutschland – und einen Anschlag?

Thüringen: TikTok-Post sorgt für Aufsehen

Seit zehn Jahren hatte die Polizei in Apolda den gebürtigen Marokkaner Tarik J. auf dem Schirm, wie die „Bild“ schreibt. In Weimar lief sogar noch im August ein Prozess gegen den 42-Jährigen unter anderem wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

+++ Thüringen: Aus ist besiegelt! Betrieb hat keine Chance – und muss schließen +++

Eigentlich wollte das Amtsgericht am 6. September über das Urteil entscheiden. Doch dazu kam es nicht mehr, J. wurde einen Tag zuvor abgeschoben. Das Verfahren musste die Staatsanwaltschaft deshalb aussetzen.

Doch ein TikTok-Post sorgte jetzt für Beunruhigung: Plant Tarik J. etwa einen Anschlag in Deutschland? Denn der „Bild“ liegt ein Beitrag vor, auf dem der 42-Jährige mit Polizisten zu sehen ist. Die Beamten waren wohl angerückt, weil er zuvor vor seiner Asylunterkunft in Apolda einen Einsatz auslöste.

Abgeschobener Straftäter droht mit Anschlag

Doch das war noch nicht alles. Dazu hat Tarik J. auch noch einen Text über das Bild gelegt, der im Original sagt: „Ich komm zurück. Ich f**** jeden von euch. Bullen, Bastard, aber mit C. Ich springe kein Bankautomat, aber ich spring nur Polizeistation.“ Mit „springen“ könnte der 42-Jährige „sprengen“ meinen. Auf seinem TikTok-Kanal ist zwar noch das Original-Video aus 2023 zu finden, aber ohne die schriftliche Androhung.


Mehr News:


Ob die die Drohung ernst genommen werden muss, bleibt offen. Zumindest soll Tarik J. gesagt haben, dass er nicht mehr zurück nach Deutschland kommt, wie es weiter heißt. Käme er zurück, würde auch sein Verfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung wieder aufgenommen werden.

Doch in Deutschland lebt auch seine fünfjährige Tochter. Zwar habe die deutsche Mutter ein Kontaktverbot erwirkt, ob das Tarik J. abschreckt, ist fraglich.