In Erfurt musst du dich am Mittwoch (18. September) auf einen Sound einstellen, den du nicht alle Tage zu hören bekommst.
Nur zehn Mal ertönt das Geräusch in diesem Jahr in Erfurt. Jetzt hallt es außerplanmäßig über die Domstadt hinweg.
Erfurt: Außerplanmäßiges Läuten
Wenn das Wetter gut ist, kannst du den Klang der Gloriosa auch noch 20 Kilometer weiter hören. Um 12 Uhr läutet die Glocke in der Domkirche St. Marien in Erfurt nach ihrer turnusmäßigen Wartung, wie es auf „meinregionalkompass.com“ heißt.
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Die mittelalterliche Glocke ist dabei die größte freischwingende der Welt. Sie ist 11,45 Tonnen schwer – das entspricht in etwa zwei Elefanten. Außerdem ist sie 2,62 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 2,56 Metern.
Glocke läutet nur noch zwei Mal in diesem Jahr
Sie ist nicht nur groß und schwer, sondern auch ziemlich alt: Sie wurde im Juli 1497 gegossen. Schlägt die Glocke an, dann kannst du den Ton „E“ hören, der einen sehr voluminösen Klang hat. Übrigens: Gloriosa heißt übersetzt „die Ruhmreiche“.
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Die Glocke läutet in diesem Jahr nur noch an zwei Tagen: Am 10. November und am 25. Dezember. Sinken die Temperaturen unter minus zehn Grad kann die Gloriosa nicht geläutet werden.