Wer beim Jugendamt arbeitet, ist täglich mit tragischen Familienschicksalen: Kinder, Jugendliche – und manchmal auch Tiere. In solch einem Fall griff das Jugendamt kürzlich auch in Thüringen ein.
Die Familie war wohl mit ihrer Lebenssituation überfordert. Das Jugendamt blieb keine andere Wahl als durchzugreifen.
Thüringen: Tier konnten kaum fressen
Manchmal gibt es Einsätze, die auf unerwartete Weise auch das Leben von Tieren betreffen. So geschehen in Ebeleben, als das Jugendamt nicht nur einer überforderten Familie half, sondern auch eine schwarze Katzenfamilie in höchster Not entdeckte. Es war klar: Auch die Tiere der Familie litten unter den Auswirkungen einer Krise, die die Familie nicht mehr allein bewältigen konnte.
Der Tierschutz Nordhausen wurde sofort eingeschaltet und nahm die geschwächte Katzenfamilie auf. „Manchmal kommen Tiere unter Umständen zu uns, die uns nachdenklich stimmen“, berichtet der Verein auf seiner Facebook-Seite.
Jetzt sind die Katzen in der Obhut des Tierschutzes und erhalten die Pflege, die sie dringend benötigen. Die Mutterkatze und ihre Kitten bekommen die Chance, wieder zu Kräften zu kommen und irgendwann ein liebevolles Zuhause zu bekommen. Die Mutterkatze, die stark abgemagert war, kämpfte um das Überleben ihrer Kitten. Diese wiederum waren schwach, einige von ihnen konnten kaum fressen, wie der Tierschutz berichtet.
Tierschützer mit dringendem Appell
Es schien offensichtlich, dass die Familie aus Thüringen nicht mehr in der Lage war, sich um die Tiere zu kümmern. Doch es wird einige Zeit und viel Fürsorge des Tierschutzes brauchen, bis sie sich vollständig erholen. Vor allem bei Freigänger-Katzen ist es laut dem Tierschutzverein entscheidend, sie rechtzeitig kastrieren zu lassen.
Nur so könne ungewollter Nachwuchs verhindert und weiteres Tierleid vermieden werden. Besonders diese Katzenfamilie ist ein Beispiel dafür, wie schnell sich die Zahl der Tiere vergrößern kann. Für die Katzen bedeutet das Eingreifen des Jugendamts und des Tierschutzes nicht nur Rettung, sondern auch Hoffnung auf eine Zukunft, in der sie gut versorgt und geliebt werden.
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Die Rettung und Pflege solcher hilflosen Tiere ist jedoch nicht nur eine Frage des Engagements, sondern auch der Mittel. Ohne die Unterstützung von außen wäre die ehrenamtliche Arbeit nicht möglich. Jede Spende, sei es Futter, Sachspenden oder finanzielle Unterstützung, hilft dabei, Tieren eine zweite Chance zu geben. Sie ermöglichen es, den Tieren medizinische Versorgung zukommen zu lassen, sie zu füttern und ihnen vor allem eines zu schenken: Hoffnung auf ein besseres Leben. Wer den Tierschutz Nordhausen und die Tiere unterstützen möchte kann dies durch eine Spende tun:
Bankverbindung:
Kreissparkasse Nordhausen
IBAN:DE41 8205 4052 0034 1910 49
SWIFT-BIC: HELADEF1NOR
PayPal: tierschutz.nordhausen@gmail.com