- Feuerwehr und Polizei wegen Dauerregens in Erfurt im Einsatz
- Lindenstraße und Julius-Leber-Ring wegen Überflutung gesperrt
- Erfurter Gewässer schwellen an
Der Dauerregen, der seit Montag über Thüringen hängt, beschäftigt am Dienstag in Erfurt die Feuerwehr und die Polizei. Wie die Beamten mitteilten, musste die Lindenstraße im Stadtteil Mittelhausen gesperrt werden. Wegen des vielen Wassers, das als Folge des Starkregens über die Ufer der Schmalen Gera trat, war die Fahrbahn nicht mehr nutzbar.
Sandsäcke vor Kita
Auch am Roten Berg sind die Kameraden der Feuerwehr und die Polizei im Einsatz. Der Julius-Leber-Ring musste gesperrt werden, auch hier sorgte der Regen für Überflutungen. Vor der Kindertagesstätte „Waldblick“ im Südosten von Erfurt schichtete die Feuerwehr Sandsäcke, um das Gebäude vor drohender Überschwemmung zu schützen.
Rathaus-Mitarbeiter auf Kontrollgang
Nach Angaben der Stadtverwaltung sind alle Mitarbeiter der Abteilung Gewässerunterhaltung im Einsatz, um überschwemmungsgefährdete Stellen zu kontrollieren und bei Bedarf einzugreifen. „Sie behalten die Wetterlage ständig im Auge“, heißt es in der Rathaus-Mitteilung. Unter Umständen würde auch Mitarbeiter aus anderen Bereichen hinzugezogen.
Schwemmgut setzt Rohre in Erfurt zu
Problematisch sei die Situation vor allem dort, wo das Wasser von den Gräben in Rohre geführt wird, weil sich Schwemmgut festsetzt und den Abfluss verstopft. Das Staubecken Eselsgraben ist voll, die Situation habe sich aber mittlerweile wieder etwas entspannt, lautet die Einschätzung der Verwaltung. Darüber hinaus führe der Breitstrom viel Wasser. Auch der Weißbach werde kontrolliert, nachdem er lange trocken war, jetzt aber mit Regenwasser gefüllt ist.
Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes
Für die Stadt Erfurt sowie auch für weitere Teile Thüringens gilt aktuell eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes vor extrem ergiebigem Dauerregen.