- Etwa 200.000 Besucher weniger beim Weihnachtsmarkt in Erfurt
- Händler trotzdem zufrieden
- Wenige Straftaten verzeichnet
Mit etwas weniger Besuchern als im vergangenen Jahr ist der größte Weihnachtsmarkt Thüringens am Freitag in Erfurt zu Ende gegangen. Die absolute Besucherzahl liegt nach Schätzungen von Marktmeister Sven Kaestner zwischen 1,6 und 1,7 Millionen. Im vergangenen Jahr waren es etwa 1,9 Millionen, wie Kaestner am Freitag mitteilte.
Schlechtes Wetter und kürzere Dauer
Der Rückgang sei auf die kurze Dauer zurückzuführen. Der Weihnachtsmarkt war der knappen Adventszeit wegen sechs Tage kürzer als im vergangenen Jahr. Auch das regnerische Wetter habe an zwei Sonntagen Besucher abgeschreckt, erklärte Kaestner. Die durchschnittliche Besucherzahl pro Tag stieg ihm zufolge jedoch.
Budenbetreiber zufrieden
Die Betreiber der 200 Buden verzeichneten allerdings nur etwas weniger Umsatz, betonte der Marktmeister. Gerade die Bustouristen reisten gezielt für größere Einkaufe nach Erfurt. „Und bei den Bussen bewegen wir uns wie im vergangenen Jahr bei insgesamt etwa 1500.“
Wenige Straftaten verzeichnet
Aus Sicht der Polizei verlief der Markt ähnlich ruhig wie im Vorjahr. Die Beamten erfassten vier Fälle von Körperverletzung und 14 Diebstähle. Aufsehen erregten zwei Jugendliche, die die Froschkönig-Figur aus dem Märchenwald mitnahmen. Die Polizei stoppte die jungen Männer noch auf dem Weihnachtsmarkt. Doch die Krone brachten die beiden erst einen Tag später zurück. Die Froschfigur musste danach in die Reparatur.