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Landeshauptstadt in SPD-Hand: Bausewein darf weitermachen

Landeshauptstadt in SPD-Hand: Bausewein darf weitermachen

Andreas Bausewein und Marion Walsmann
Amtsinhaber Andreas Bausewein (SPD) und Herausforderin Marion Walsmann (CDU) traten zur Oberbürgermeisterwahl 2018 in Erfurt an. Foto: Arifoto UG / dpa
  • Andreas Bausewein bleibt Oberbürgermeister in Erfurt
  • Marion Walsman muss sich geschlagen geben
  • Gera geht nicht an AfD – SPD verliert Jena

Andreas Bausewein bleibt Erfurts Oberbürgermeister. Nach Auszählung aller Stimmbezirke entfielen auf dem SPD-Mann 58,5 Prozent. Seine CDU-Herausforderin Marion Walsmann erreichte 41,5 Prozent. Thüringens größte Stadt bleibt damit weiter in SPD-Hand, anders als Jena. Im ersten Wahlgang bei der Kommunalwahl vor zwei Wochen hatte Bausewein im Feld von acht Kandidaten mit 30,4 Prozent eine Wiederwahl zunächst deutlich verfehlt, was ihm 2012 noch gelungen war.

Zweite Runde der Kommunalwahlen in Thüringen

Bei den Stichwahlen von Landräten, Oberbürgermeistern und Bürgermeistern in Thüringen konnten seit dem Morgen rund 790.000 Thüringer erneut ihre Stimme abgeben. Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale begann die Auszählung der Stimmen. Mit Spannung erwartet wurde unter anderem das Ergebnis in Gera, wo erstmals ein AfD-Kandidat Oberbürgermeister werden konnte. Dieter Laudenbach lag schließlich aber deutlich hinter Julian Vonarb (parteilos), der nun das Amt von Viola Hahn übernimmt.

Über welche Posten entschieden wurde

Zahlreiche Thüringer hatten schon vor dem Wahlsonntag ihr Kreuz per Briefwahl gemacht. Gewählt wurde in drei Landkreisen und fünf kreisfreien Städten. Außerdem wurden in 23 kreisangehörigen Gemeinden die Bürgermeister gesucht. Die Amtszeit von Oberbürgermeistern, Bürgermeistern und Landräten beträgt in Thüringen sechs Jahre.