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Erfurt/Weimar: Kosmetikerin geht gegen Corona-Maßnahmen vor – „Möchte für uns alle vorgehen“

Erfurt/Weimar: Kosmetikerin geht gegen Corona-Maßnahmen vor – „Möchte für uns alle vorgehen“

Erfurt/Weimar
Eine Kosmetikerin will, dass ihre Läden in Erfurt und Weimar wieder öffnen dürfen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Panthermedia

Erfurt/Weimar. 

Sie will endlich wieder öffnen! Daniela Koch betreibt zwei Kosmetik-Geschäfte in Erfurt und Weimar. Nun geht sie rechtliche Schritte gegen die Corona-Maßnahmen.

Die 40-jährige Erfurterin ist fassungslos. Als sie die neue Corona-Verordnung gelesen habe, sei sie wütend geworden, so die „Bild“. Denn wie Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten beschlossen haben, dürfen Friseure ab dem 1. März wieder öffnen. Alle anderen nicht.

Erfurt/Weimar: Kosmetikerin klagt gegen Lockdown

Keine Nagelstudios, keine Kosmetikstudios, keine Sport-Kurse. Das findet Daniela ungerecht. Deswegen klagt die Kosmetikerin jetzt gegen die Schließung.

Sie will ihre „Figurstudios“ in Erfurt und Weimar wieder öffnen. Denn dort hilft sie Kunden mit Lymphdrainagen, Ernährungsberatungen, Lichttherapien und Faszientraining bei ihrer körperlichen Gesundheit.

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„Dafür brauchte es Corona nicht“

„Hier bei uns und in allen anderen Salons wird schon immer auf Hygiene geachtet, dafür brauchte es Corona nicht.“ Für sie sei es sehr bedenklich, dass Friseure nun über Kosmetiker stehen – vor allem in Hinblick auf das Gleichbehandlungsgrundsatz.

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„Es geht nicht darum, gegen die Corona-Maßnahmen zu sein. Ich sehe hier aber eine Ungleichbehandlung innerhalb einer Branche, und dagegen möchte ich stellvertretend für uns alle vorgehen“, sagt sie.

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Ihr Anwalt hat die Klage beim Oberverwaltungsgericht Weimar bereits eingereicht.

Was sie vor allem ärgert: Nach dem ersten Lockdown im April 2020 durften Friseure und Kosmetiker gleichzeitig öffnen. Diesmal nicht.

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Erfurt/Weimar: Mitarbeiterin schmeißt das Handtuch

Wie „Bild“ berichtet, hat eine Mitarbeiterin der Studios in Erfurt und Weimar das Unternehmen bereits verlassen. Denn sie wolle und könne diese Ungerechtigkeit nicht auf sich sitzen lassen. (ldi)