Erfurt.
Auf dem Benediktsplatz in Erfurt, direkt an der Krämerbrücke, bietet sich den Passanten seit einigen Tagen ein ungewöhnliches Bild. Überall auf dem Platz wurden hohe Blumenkübel mit kleinen Bäumen darin aufgestellt.
Dafür gibt es nun Kritik – sind die Bäume eine Gefahr?
Erfurt: Neue Bäume auf dem Benediktsplatz – doch diese Gefahr droht
Die kleinen Bäumchen in den hellblau-rosafarbenen Blumenkübeln fallen direkt ins Auge, wenn man in Richtung Krämerbrücke geht. Sie stehen aufgereiht auf dem Benediktsplatz. Was hat es damit auf sich?
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Die Bäume sollen wohl einerseits für etwas grüne Abwechslung auf dem Platz sorgen und gleichzeitig das frisch verlegte Pflaster vor Lkw-Verkehr schützen, berichtet die Thüringer Allgemeine Zeitung (TA).
Es gebt allerdings wohl Bedenken: Sind die Bäume eine Gefahr für Passanten? Nicht etwa, weil sie ein größeres Hindernis darstellten. Es handelt sich aber bei den Bäumen um Eiben – und die sind giftig.
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Giftige Eiben – Stadt sieht keine Gefahr
Eiben sind sehr robust und deshalb eigentlich eine recht beliebte Gartenpflanze, allerdings sind fast alle ihre Pflanzenteile hochgiftig. Das Gift axin ist sowohl in den Nadeln als auch im Holz enthalten. Auch die Samen ihrer Früchte sind giftig.
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Die Stadtverwaltung gehe jedoch nicht davon aus, dass die Bäumchen auf dem Benediktsplatz zu einer Gefahr werden könnten. Sie seien mit 90 Zentimetern Höhe so gepflanzt, dass kleine Kinder sie schwer erreichen könnten, erklärt die Stadt gegenüber der TA. Mehr dazu hier: Thüringer Allgemeine. (fno)