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Erfurt: Dieser Laden öffnet bald – er wird nur für drei Monate bleiben

Erfurt: Dieser Laden öffnet bald – er wird nur für drei Monate bleiben

Erfurt
In Erfurt gibt es bald einen Store der Bundeswehr. Dieser hier hatte von 1. März bis 3. Mai 2020 in Wolfsburg geöffnet. Foto: obs/Presse- und Informationszentrum Personal/Alexander Koerner

Erfurt. 

Vor knapp einem Monat hagelte es von den Linken aus Thüringen noch Kritik für einen Pop-up-store der Bundeswehr, welcher nach Erfurt kommen soll.

Am 1. Juni ist es nun so weit: Auf der Marktstraße 2 wird die Bundeswehr ihr Geschäft in Erfurt eröffnen – ihn allerdings drei Monate später auch schon wieder schließen.

Erfurt: Bundeswehr eröffnet Pop-up-store

„Raus aus der Kaserne, hin zu den Menschen – Bundeswehr in der Mitte der Gesellschaft“ – unter diesem Motto will das deutsche Militär Interessenten die Möglichkeit bieten, in die Welt der Bundeswehr einzutauchen und sich über verschiedene militärische beziehungsweise zivile Karrierewege zu informieren.

Der Pop-up-Store wurde bereits in München und Wolfsburg >>> aufgestellt und öffnet am kommenden Donnerstag, den 1. Juli, nun auch seine Türen in Erfurt. Für rund drei Monate wird der angemietete Laden in der Marktstraße 2 dann die Überschrift „Pop-Up Karrierelounge“ tragen.

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Das ist Erfurt:

  • ist die Landeshauptstadt von Thüringen
  • im Dezember 2019 hatte Erfurt knapp 214.000 Einwohner
  • im Erfurter Dom wurde Martin Luther zum Priester geweiht
  • hat 53 Stadtteile
  • seit 2006 ist Andreas Bausewein (SPD) amtierender Oberbürgermeister

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Bis einschließlich 18. September sollen die vorgestellten Themen im Pop-up-store wöchentlich wechseln. Neben den Karriereberaterinnen und Karriereberatern werden auch Bundeswehrangehörige aus der Region vor Ort sein und direkt aus dem eigenen Berufsalltag berichten.

Erfurt: Linke kritisiert den Pop-up-store

Als vor rund einem Monat angekündigt wurde, dass der Bundeswehr-Store nach Erfurt kommt, äußerte vor allem die Abgeordnete der Linken Thüringen, Katja Maurer, große Kritik.

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Mehr aus Erfurt:

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Da Erfurt seit dem Jahr 1991 auch als „Stadt des Friedens“ gilt, hielt sie die Karriereberatung der Bundeswehr in der Landeshauptstadt für unpassend.

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„Krieg und Waffen werden auch nicht weniger schrecklich und tödlich, wenn man diese im hippen Pop-up-Store bei trendiger Musik als geilen Karriereweg verkauft“, schrieb Die Linke damals auf Facebook. (mkx)