Erfurt.
Ein Fall aus Erfurt – aus der Kategorie „Hätte ich doch mal…“.
Die Bundespolizei hat es am Hauptbahnhof Erfurt mit einem Mann zu tun gehabt, der nicht ganz unbescholten war.
Erfurt: ICE-Personal alarmiert Bundespolizei
Die Beamten sagen, Zugpersonal eines ICE habe sich am Samstag gemeldet. Ein Fahrgast wolle sich nicht an die wegen der Corona-Pandemie geltende Maskenpflicht im Zug halten. Daher wollten die Kontrolleure den 28-Jährigen aus dem Zug schmeißen.
Allerdings stellten sie schnell fest, dass gegen den unliebsamen Fahrgast gleich drei Haftbefehle vorlagen, aus Thüringen und aus Sachsen-Anhalt. Volltreffer! Unter anderem war der 28-Jährige mit unversicherten Autos unterwegs, außerdem hatte er geklaut.
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Daher war er zu einer Geldstrafe von knapp 4.000 Euro verdonnert worden. Alternativ hätte er auch 114 Tage ins Gefängnis gehen können. Sein Problem am Hauptbahnhof Erfurt: Die 4.000 Euro konnte er nicht berappen.
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Erfurt: Kumpel aus Frankfurt zahlt
Aber, wofür hat man gute Freunde? Die Bundespolizei Erfurt schreibt, dass ein Kumpel des 28-Jährigen die Summe bei der Polizei in Frankfurt am Main bezahlen konnte – weshalb der Masken-Muffel aus dem ICE tatsächlich der Haft so gerade eben noch mal entgehen konnte. (ck)