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Erfurt: Besorgte Bürger rufen Stadt an – dieses Tier sorgt für Aufregung

Gespenstische Tiere treiben gerade in Erfurt ihr Unwesen. Gibt es für Anwohner Grund zur Sorge? Hier erfährst du mehr.

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© IMAGO / Panthermedia | Stadtverwaltung Erfurt/Inga Hampel | Montage: Thüringen24

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Beim Umwelt- und Naturschutzamt in Erfurt klingelt zurzeit fast wöchentlich das Telefon. Am Apparat: Besorgte Bürger, die sich wegen gruselig anmutenden Gespinsten an Bäumen Sorgen machen.

Treibt etwa schon wieder der giftige Eichenprozessionsspinner sein Unwesen? Oder „spinnt“ am Ende doch ein ganz anderes Tier in Erfurt?

„Gespenstische Gespinste“ in Erfurt!

Die Sorge wäre nicht unbegründet: Die Raupen des Eichenprozessionsspinners sind für ihre giftigen Brennhaare bekannt, die gefährliche allergische Reaktionen auslösen können. Diese können durch den Wind verweht werden.

Besonders ärgerlich: Die Raupen bilden sogenannte Gespinstnester, in denen sich dann mehrere Hundert Raupen versammeln können. Selbst wenn die Raupen lange nicht mehr da sind – die Brennhärchen können uns Menschen noch sehr lange Zeit Probleme bereiten. Meistens werden sie deshalb von Fachkräften abgebrannt.


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Erfurt: Gespinstmotten seien keine Gefahr

Bei den Gespinsten, die in letzter Zeit in Erfurt gefunden wurden, kann aber Entwarnung gegeben werden. Laut Jörg Lummitsch, Leiter des Umwelt- und Naturschutzamtes, handelt es sich „nicht um Eichenprozessionsspinner sondern die ungefährlichen Gespinstmotten“. Auch wenn ihre Netze ähnlich aussehen, stellen sie keine Gefahr für den Menschen dar.

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Sorge in Erfurt wegen gespenstische Gespinste – doch die gehören die ungefährliche Gespinstmotte. / Foto: Stadtverwaltung Erfurt Foto: Stadtverwaltung Erfurt

Meistens sind sie auf Sträuchern oder niedrigen Bäumen zu finden. Während die Raupen fressen, bedecken sie die Wirtspflanze praktisch voll mit Gespinsten. „Es sieht nur ein wenig gewöhnungsbedürftig aus“, so Lummitsch. Im Mai und Juni treten die Gespinstmotten am häufigsten auf.