Die Erfurter haben es nicht leicht. Sie mussten sich in den vergangenen Wochen und Monaten von dem ein oder anderen kulinarischen Liebling verabschieden. Jüngst sorgte das Aus des beliebten Bistros „Mundlandung“ auf der Krämerbrücke für lange Gesichter (>>HIER<< mehr dazu). Auch das Café Pony musste nach ewigem Hin und Her den Kampf aufgeben (wir berichteten).

Doch zwischen all den Ladenschließungen gibt es hin und wieder auch gute Nachrichten. So wie diese: Erfurt erhält ein neues Lokal. Der Inhaber setzt dabei auf ein Konzept, das in der Domstadt einmalig ist. Was dahinter steckt, erfährst du hier.

Erfurter haben neues Lokal in der Grafengasse

Die Lage des neuen Restaurants ist zwar nicht ganz so prominent wie die Krämerbrücke, doch auch die Grafengasse ist alles andere als „ab vom Schuss“. Die kleine Gasse befindet sich direkt am Anger (wenn man zwischen den Läden Fielmann und Tally Weijl Richtung C&A läuft). Genau dort kommen nämlich alle Erfurter nun im „Mijou“ in den Genuss der libyschen Küche. Darüber berichtet die „Thüringer Allgemeine“ (TA).

+++ Erfurter Restaurantbesitzer haut wegen Gästeverhalten auf den Tisch! „Respektlos“ +++

Der Inhaber Mahmoud Makhlouf setzt auf ein einmaliges Konzept: Der Libyer setzt bei den Zutaten seiner Gerichte fast ausschließlich auf lokal produzierte Produkte aus dem Freistaat. Wie der Vorsitzende des Mitteldeutschen Landesverbandes der Arbeitsgemeinschaft für bäuerliche Landwirtschaft gegenüber der Zeitung sagt, habe es so etwas noch nie gegeben.

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Da der Inhaber des Erfurter Gastro-Neuzugangs selbst aus einer Bauernfamilie kommt, weiß er, wie wichtig zum einen die Zusammenarbeit mit den regionalen Bauern ist, zum anderen, dass die Qualität der Zutaten eine enorme Rolle beim Kochen spielt. Das „Mijou“ will Makhlouf zu einem Ort der Begegnung machen, an dem auch Veranstaltungen möglich sind, die dazu beitragen, Vorurteile abzubauen, wie die TA berichtet.

Warum das Konzept des Erfurter Lokals nicht nur einzigartig, sondern vor allem auch wichtig ist, liest du bei der „Thüringer Allgemeinen„.