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Erfurt: Mutmaßlicher Todes-Schütze gefasst! Jetzt sickern erste Details durch

Etwa 48 Stunden, nachdem ein Mann in Erfurt erschossen wurde, klicken bei einem Tatverdächtigen die Handschellen. Jetzt gibt es erste Details.

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© Marcus Scheidel/MAS Bildagentur

Mord oder Totschlag?

Das ist der juristische Unterschied

Der Schock sitzt in der Domstadt noch immer tief. In der Nacht zu Mittwoch (26. Juni) wurde auf dem Erfurter Roten Berg ein 39-jähriger Mann getötet (hier alle Infos). Die Staatsanwaltschaft sagte, dass er auf einer Freifläche erschossen worden war. Ein Tatverdächtiger befand sich tagelang auf der Flucht. Eine Gefahr für die Bevölkerung konnten die Beamten zunächst nicht ausschließen.

In der Nacht zu Samstag nimmt der Fall aus Erfurt nun eine brisante Wendung. Die Polizei konnte nach eigenen Angaben den Beschuldigten festnehmen. Was jetzt mit ihm passiert, liest du hier.

Erfurt: Tatverdächtiger festgenommen

Auch wenn einige Medien zwischenzeitlich schon von einem Mord sprachen, war zunächst unklar, ob es sich bei der Tat um Mord oder Totschlag handelt. Die Staatsanwaltschaft ermittelte nach eigenen Angaben wegen eines „vollendeten Tötungsdeliktes“. Tagelang suchten die Ermittler fieberhaft nach dem mutmaßlichen Täter.

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Offenbar mit Erfolg. Denn um 2 Uhr nachts kam am frühen Samstagmorgen die Meldung von der Polizei, dass der Beschuldigte festgenommen werden konnte. Die Handschellen klickten demnach um etwa 23.35 Uhr in der Erfurter Innenstadt.

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Nachdem ein Mann in Erfurt durch Schüsse getötet wurde, klickten in der Nacht zu Samstag die Handschellen. Foto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur

Das passiert mit dem Tatverdächtigen

Wegen Mordverdachts ist Haftbefehl gegen den 48 Jahre alten Mann aus Erfurt erlassen worden. Er sei nach der Entscheidung eines Haftrichters in Untersuchungshaft gebracht worden, sagte der Erfurter Staatsanwalt Hannes Grünseisen am Samstag auf dpa-Anfrage.


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Der Mann steht im Verdacht, für den gewaltsamen Tod des 39-Jährigen verantwortlich zu sein. Nach vorläufigen Ermittlungen werde dem Tatverdächtigen Mord aus niedrigen Beweggründen vorgeworfen, so der Staatsanwalt.

Nach den gerichtsmedizinischen Untersuchungen stehe fest, dass das Opfer an den Schussverletzungen gestorben ist. Weder zur Waffe noch zu Medienberichten, wonach sich der Fall im Drogenmilieu abgespielt hat, wollte der Staatsanwalt Angaben machen. Der Tatverdächtige habe sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, die gegen ihn erhoben werden, so Grünseisen. (mit dpa)