Spitzenspiel in der Regionalliga Nordost! Am kommenden Sonntag (5. Oktober, 14 Uhr) empfängt Rot-Weiß Erfurt den 1. FC Lok Leipzig. Zwei direkte Meisterkandidaten treffen hier aufeinander.
Dabei steht schon jetzt fest: Stürmer Obed Ugondu wird bei dieser Partie nur zusehen dürfen. Beim Spiel gegen Hertha II hatte Ugondu kurz vor Schluss die Rote Karte gesehen. Es war bereits der fünfte Platzverweis der laufenden Saison gegen Rot-Weiß Erfurt! Trainer Fabian Gerber reagiert.
Rot-Weiß Erfurt sammelt Platzverweise
Ugondu, Marco Wolf, Benny Boboy und Philipp Aboagye gleich zwei Mal – die Platzverweis-Liste bei den Thüringern ist nach gerade mal zehn Spieltagen schon bedrohlich lang. Immer wieder ist Trainer Gerber zu Umstellungen gezwungen.
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Während man sportlich Kontakt zur Tabellenspitze hat, ist man in der Fairplay-Tabelle Letzter. 23 Gelbe Karten, zwei Gelb-Rote, drei Rote – so lautete die Bilanz nach dem 0:0 gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC Berlin. Ein Problem, dass Rot-Weiß Erfurt dringend in den Griff kriegen muss.
Gerber erklärt Platzverweise
Trainer Fabian Gerber ist es jedoch wichtig zu betonen, dass er seine Jungs nicht als Tretertruppe sieht. „Wenn man nur die Anzahl der Platzverweise nimmt, könnte man denken, wir sind eine ‚Klopper‘-Truppe. Aber es wurde in keiner Situation jemand weggetreten“, erklärte er gegenüber der „Thüringer Allgemeinen„.
In seinen Augen seien die vielen roten Karten der Unerfahrenheit seiner Mannschaft geschuldet. „Das waren alles kopflose Geschichten, eher dumme als böswillige Aktionen. Daran merkt man, dass viele unserer Jungs noch grün hinter den Ohren sind“, versucht er etwas zu relativieren.
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Dennoch ist klar: Zusätzlich zu den zahlreichen Verletzungen (hier liest du mehr dazu) kann Rot-Weiß Erfurt solche Sperren überhaupt nicht gebrauchen. Ob das Spitzenspiel gegen Leipzig mit 22 Spielern auf dem Feld ausgeht?