Jena.
Die Corona-Situation in Thüringen bleibt angespannt. Auch in Jena liegt die 7-Tages-Inzidenz mit 182 unverändert hoch. Besonders betroffen: Alten- und Pflegeheime.
Die Pflegekräfte alleine können die Situation nicht mehr meistern. Deshalb hat die Stadt Jena eine ungewöhnliche Bitte an ihre Bürger, die bereits erste Früchte trägt.
+++ Mehr zur aktuellen Corona-Situation in Thüringen liest du hier +++
Jena sucht „engagierte Helfer“ um Corona-Lage zu entspannen
Es werden „engagierte Helfer“ gesucht, darunter fallen „Menschen teils mit und teils ohne medizinische Vorkenntnisse bzw. einem Gesundheitspass“. Die Einsatzbereiche: Unterstützung bei Schnelltestungen oder im hauswirtschaftlichen Bereich, wie z.B. Essen vorbereiten, Essen reichen oder anderen Hilfestellungen für Bewohner.
Nicht nur Alten- und Pflegeheime, die akuten Bedarf haben, können sich auf dem Portal der Stadt melden. „Auch jene, welche Unterstützung bei den Schnelltestungen für Angehörige benötigen oder akuten Personalmangel aufgrund von Schul- und Kitaschließungen haben, können sich hier registrieren.“
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Erste „Covid-Guards“ bereits geschult
Erste „Covid-Guards“ konnte das Universitätsklinikum Jena bereits rekrutieren. „13 Studierende der Ernst-Abbe-Hochschule, welche sich nach Aufrufen freiwillig gemeldet hatten, werden derzeit für den Einsatz in Pflegeheimen vorbereitet“, vermeldet die Einrichtung.
Doch wird die Unterstützung auch vergütet? „Das Universitätsklinikum sorgt für die Koordination des Programms. Die Stadt Jena übernimmt die Gehälter der Covid-Guards. Die Ausbildung führen die Hygienefachleute des Fachdienstes Gesundheit seitens der Stadt und Prof. Frank Kipp seitens des UKJ durch.“
Ziel sei es, dass dauerhaft Besuche in den Jenaer Pflegeheimen möglich ist. (mb)