Jena.
Islamfeindliche Schriften in Jena!
Weil ein Mann mehrfach in Jena islamfeindliche Flugblätter in Jena verteilt haben soll, sind seine Wohnungen in Berlin und Jena durchsucht worden.
Jena: Waffenlager in Privatwohnung einkassiert
Laut einem Bericht der Polizei in Thüringen hatten die Beamten am Dienstag einen Durchsuchungsbeschluss, um die Wohnungen eines 49 Jährigen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Dem Mann wird vorgeworfen, im November 2020 und März 2021 mehrere islamfeindliche Flugblätter in Jena verteilt zu haben. Laut Einschätzung der Ermittler beeinträchtigten diese erheblich das Sicherheitsgefühl der Bürger Jenas.
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Die Staatsanwaltschaft Gera ermittelt deshalb gegen den 49-Jährigen wegen Beschimpfens von Bekenntnissen, Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsvereinigung sowie wegen Volksverhetzung.
Bei den Durchsuchungen waren die Beamten eigentlich auf der Suche nach Beweismitteln. Was sie fanden? Acht Langwaffen, zwei halbautomatische Kurzwaffen, mehrere Wechselsysteme, Schalldämpfer sowie 55 Waffenmagazine und zahlreiche Munition.
Waffen erstmal sichergestellt – um Gefahr abzuwehren
Er hat zwar Waffenscheine, dennoch stellte sich bei den Polizisten der Verdacht ein, dass er nicht mehr die erforderliche waffenrechtliche Zuverlässigkeit besitzt, derartige Waffen zu besitzen. So wurden diese direkt von den Beamten sichergestellt.
Die Waffenbehörde Jena prüft nun Maßnahmen, um dem 49-Jährigen die Erlaubnis zum Besitz solcher Waffen zu entziehen.
Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche erklärte zu dem Fall: „In Jena haben Ausgrenzung und Rassismus keinen Platz. Deshalb sind wir erleichtert, dass der Täter gefasst wurde und für die Betroffenen endlich wieder Ruhe einkehren kann. Wir danken der Polizei in Jena für die intensive Ermittlungsarbeit, durch die möglicherweise noch schlimmere Taten verhindert werden konnten.“ (mw)