Jena.
Der schreckliche Krieg in der Ukraine lässt so gut wie keinen kalt. Bis nach Jena sind seine Auswirkungen zu spüren. Nicht nur erreichen jeden Tag schreckliche Bilder aus dem Kriegsland die Lichtstadt – auch hunderte Flüchtlinge suchen hier mittlerweile Schutz vor den Waffen.
Angesichts der erschütternden Lage haben sich die Stadträte in Jena mit einem gemeinsamen Appell an die Öffentlichkeit gewandt. Sie finden deutliche Worte.
Jena: Stadträte mit Gänsehaut-Appell
„Der russische Einmarsch in der Ukraine ist völkerrechtswidrig und unentschuldbar“, heißt es darin. „Wir verurteilen Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine. Er trägt die volle Verantwortung für den Krieg.“
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Das ist Jena:
- seit 1236 ist Jena als Stadt urkundlich bekannt
- zweitgrößte Stadt in Thüringen
- weltweit bekannt durch das Zeiss-Mikroskop
- die Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde bereits 1558 gegründet
- sie ist mit mehr als 16.000 Studierenden die größte Uni Thüringens
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Entsprechend zeigt sich der Stadtrat solidarisch mit der Ukraine und seiner Bevölkerung. Man werde alles dafür tun, dass diese Menschen Schutz und Zuflucht auch in Jena erhalten so der Text.
Russischstämmige Menschen sollen in Jena nicht unter Generalverdacht stehen
Daneben ist es den Abgeordneten aber auch wichtig zu betonen, dass man russischstämmige Menschen nicht unter Generalverdacht stellen sollte. Man wolle nicht zulassen, dass diese Menschen angefeindet werden. „Nicht in Jena und nicht anderswo.“
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Zu guter Letzt bedanken sich die Stadträte bei allen Menschen in der Stadt, die sich gerade für geflüchtete Menschen aus der Ukraine engagieren. „Jena hilft. Jena steht zusammen gegen Putins Krieg. Jena steht an der Seite der Ukraine!“, heißt es abschließend. (bp)