Jena. 

Die Energiekriese zieht immer weitere Kreise. Auch in Jena. In der Stadt wirst du die nächste Konsequenz sogar selbst beobachten können.

Wegen den anhaltenden Schwierigkeiten in der Gasversorgung sieht sich die Stadt Jena zu einem drastischen Schritt gezwungen.

Jena zieht Konsequenzen aus der Energiekrise

„Wir möchten als Stadt Jena mit diesem Schritt nicht nur einen weiteren Beitrag leisten, um Energie zu sparen, sondern auch zeigen, dass es überall noch Einsparpotential gibt – sei es im öffentlichen oder auch privaten Bereich. Jede auch noch so kleine Einsparung, die geleistet werden kann, zählt“, sagte Oberbürgermeister Thomas Nitzsche zu der Maßnahme.

Was ist vorgesehen? In der Stadt soll ab sofort darauf verzichtet werden, öffentliche Gebäude abends und nachts anzustrahlen. Um den Fuchsturm oder dem Johannistor wird es also zukünftig etwas dunkler.

Von der Maßnahme betroffen sind folgende Gebäude in Jena:

„Diese kleinere Sofortmaßnahme ist Teil des ganzheitlichen Konzeptes zur Bewältigung der Energiekrise der Stadt Jena, an dem wir gerade mit Hochdruck arbeiten und das sich aktuell in der finalen Abstimmung befindet“, so Sicherheitsdezernent Benjamin Koppe.

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Insgesamt will die Stadt so etwa 30.000 kWh pro Jahr einsparen. Ein Gebäude soll daneben weiterhin angestrahlt werden: Und zwar das historische Rathaus, das gerade abends und nachts in den Farben der ukrainischen Flagge erstrahlt. Damit solle die besondere Solidarität mit der Ukraine unterstrichen werden so die Stadt. (bp)