Nachts sind alle Katzen grau – das gilt in Jena nach dieser Nacht nicht mehr für alle historischen Persönlichkeiten.

Denn die künstlerischen Figuren des Jenaer Stadtbilds tragen nun Schilder. Das steckt hinter der Aktion:

Jena solle als Vorbild der Region agieren

„Klimaaktionsplan umsetzten“ und „Climate justice now!“ ist auf den Schildern zu lesen. Die Pappaufsteller zieren nun historische Persönlichkeiten und Figuren der Stadt Jena. Bei den Forderungen dürfte auch dem Letzten klar sein, wer hinter der Aktion steckt.

Die „Fridays for Future Jena“ fordert die Entscheidungsträger der Stadt auf, den Empfehlungen der Figuren zu folgen. „Als Vorbild für eine ganze Region hat die Stadt Jena die Verpflichtung, beim Klimaschutz voranzugehen“, sagt eine Sprecherin der Bewegung.

Jena: Stadtrat in der Kritik

„Fridays for Future Jena“ prangern in einer Mitteilung den Stadtrat an, sie würden die Dringlichkeit der notwendigen Klimaschutzmaßnahmen nicht erkennen, den Beschluss des Klimaaktionsplans weiter hinauszögern und zudem zu wenig auf Fuß-, Fahrrad- und öffentlichen Nahverkehr setzten – und den entsprechenden Ausbau eher links liegen lassen. „Das zeugt von einem mangelnden Bewusstsein für das Problem, vor dem wir alle stehen“, sagt eine Sprecherin der Bewegung.

schon angekündigt haben, insbesondere im Verkehrsbereich massiv hinter der notwendigen schnellen Umstellung auf zurückzubleiben, zeuge von mangelndem Bewusstsein für das Problem, prangert „Fridays for Future Jena“ in einer Mitteilung an.

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Eine Kundgebung der Bewegung findet am 22. März vor dem historischen Rathaus in Jena statt. Dann wird nämlich in der Stadtratssitzung voraussichtlich der Klimaaktionsplan beschlossen.