Ein ziemlich außergewöhnliches Fundstück hat ein Ehepaar aus in die ZDF-Sendung „Bares für Rares“ geführt.
Ein ganz besonderes Detail lässt Gastgeber Horst Lichter bei „Bares für Rares“ große Augen machen.
„Bares für Rares“: Koffer begeistert alle
Beate und Walter Irion aus Bietigheim haben ein ganz besonderen Koffer im Gepäck. Und auch für den „Bares für Rares“-Experten Detlef Kümmel ist das Stück besonders. Denn dieser Koffer hat eine ganz besondere Geschichte. Im Gespräch mit Horst Lichter erzählt Beate, dass der ursprünglich ihrer Großtante gehört habe, die als Kindermädchen in Amerika gearbeitet hatte. Zuletzt sei der Koffer im Jahr 1960 von New York nach Bremen gereist. Seither wurde der Koffer stets in der Familie weiter vererbt, aber nie mehr für Reisen genutzt.
+++ „Bares für Rares“: Nach Expertise – Ehepaar fällt Kinnlade herunter – „So viel Geld!“ +++
Horst Lichter ist begeistert von dem alten Stück: „So große Verschlüsse, wie an diesem Koffer habe ich noch nie gesehen“, staunt er. Und auch Experte Detlef Kümmel kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus: „Sie haben da etwas Großartiges mitgebracht.“ Der Koffer sei sehr gepflegt und gehegt worden, so Kümmel. Auch von der Machart des Schrankkoffers ist der Experte hoch begeistert.
„Bares für Rares“: Händler liefern sich Bieter-Duell
Gefertigt wurde der Koffer etwa um 1925 bis 1935. Der Wunschpreis der Eheleute für den Koffer liegt bei 400 Euro. Damit ist der Experte nicht einverstanden. Man könne das Stück mit nur wenig Mitteln wieder richtig gut herrichten. Von daher schätzt er den Wert des Schrankkoffers, der auch „Wardrola“ genannt wird, auf 800 bis 1.000 Euro.
Mit diesen Zahlen als Rückenwind geht es für das Ehepaar in den Händlerraum. Hier zeigen sich alle durchweg begeistert von dem weitgereisten Stück. Schnell ist die Gebotsrunde eröffnet und fast noch schneller schießen die Gebote der Händler in die Höhe und auch die Expertise lassen die Händler schnell hinter sich. Wirklich alle zeigen fünf Händler reges Interesse an dem außergewöhnlichen und gut erhaltenen Schrankkoffer.
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Am Ende dürfen sich Beate und Walter Irion über 1.500 Euro freuen und verkaufen den Koffer an den Kunsthändler Friedrich Häusser.