Opel hatte am Samstag (8. Juni) allen Grund zum Feiern. Der Autobauer kann bereits auf eine 125-jährige Geschichte zurückblieben.
Darauf wurden am besagten Tag im Opel-Stammwerk in Rüsselsheim die Gläser erhoben. Mit dabei war auch der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) – und dieser richtete deutliche Worte an die gesamte Opel-Belegschaft. Worum es genau geht, liest du hier bei uns.
Opel mit Kampfansage
Der deutsche Autobauer Opel kann derzeit wohl kaum klagen. Immerhin konnte Opel seinen Gewinn im vergangenen Jahr 2023 um elf Prozent steigern. Doch in einem Ranking zur E-Mobilität fällt der Opel-Mutterkonzern „Stellantis“ deutlich zurück (>>HIER<< mehr dazu). Doch der Autobauer ist bereits dabei, an eben diesen Stellschrauben zu drehen.
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Denn Opel will seinen Kurs in Richtung Elektromobilität noch entschiedener fahren, wie Opel-Chef Florian Huettl zum Jubiläum ankündigte: „Ab 2025 wird jedes neue Opel-Modell rein batterieelektrisch sein.“ Noch Ende April hatte Huettl bei der Vorstellung eines neuen E-Modells im Werk in Eisenach das Ziel des Herstellers bekräftigt, ab 2028 in Europa nur noch Elektroautos anzubieten: „Wir halten ganz klar an unserem Plan fest, auch was die Geschwindigkeit betrifft. Wir können das nur zu einem gewissen Grad von der Politik abhängig machen.“ Das Auslaufen der E-Förderung des Bundes im Dezember hatte für Verunsicherung am Markt für Elektroautos gesorgt.
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Scholz rief den versammelten Opelanern zu: „Sie werden in einem fairen Wettbewerb bestehen, auch gegen neue Konkurrenten zum Beispiel aus China.“ Am Tag vor der Europawahl bekannte sich der Kanzler zum klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft – auch im Verkehrssektor: „Wir stehen zum Ausbau der Elektromobilität. Wer das jetzt zurückdrehen will, gefährdet nicht nur alles bisher Erreichte, der gefährdet auch unseren Wohlstand und unsere Zukunft als Industrienation.“ (dpa, vs)