- Gera schaltet wegen Hochwasser Kathastrophenschutz ein
- Pegel erreicht fast Alarmstufe 1
- Feuerwehr mit Drohnen im Einsatz
Um etwaigen Gefahren durch Hochwasser vorzubeugen, hatte Gera den Katastrophenschutz eingeschaltet. Wie es in einer Mitteilung der Stadt vom Freitag heißt, beobachtete ein sogenannter Rumpfstab die Lage an der Weißen Elster.
Gera schaltet Katastrophenschutz ein
Nach den starken Regenfällen am Donnerstag im Vogtland hat die Weiße Elster im Stadtgebiet höherer Zuflussmengen und einen erhöhten Wasserpegelstand. Obwohl der Pegel in Greiz und Berga bereits wieder abnehme, ist der Wasserstand des Flusses in Gera-Langenberg noch immer mit 2,82 Metern mehr als doppelt so hoch wie normal. Üblich seien demnach 1,30 Meter.
Pegel erreicht fast Alarmstufe 1
Bei einem Wasserpegel von 2,80 Metern würde die Alarmstufe 1 ausgerufen, dies war aber nicht notwendig, weil die Pegelhöhe stagniere. Erste Maßnahmen hätten bei einem Pegelstand von 3,20 Metern ergriffen werden müssen, heißt es. Mit einem Wasserabfluss von 140 Kubikmetern pro Sekunde werde gerechnet. Zum Vergleich: Beim Hochwasser 2013 hatte die Weiße Elster einen Abfluss von etwa 600 Kubikmetern pro Sekunde.
Video vom Hochwasser der Weißen Elster 2013
Feuerwehr Gera-Mitte mit Drohne im Einsatz
Die Feuerwehr Gera-Mitte beobachtet die Lage überdies mit einer Drohne. Neben ständigen Livebildern der Drohne während des Flugs entstünden Fotoaufnahmen unter anderem am Hofwiesenpark, in Liebschwitz bei der Bahnunterführung, beim Auslauf des Erlbachs bei Thieschütz und um das sogenannte Omega. Es würde derzeit geprüft, ob Radwegunterführungen gesperrt werden müssen. Nach jetzigem Erkenntnisstand sei jedoch mit keiner Gefahr im Stadtgebiet Gera zu erwarten.