Schalkau.
Auf der Bahn-Schnellstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt ist ein Unglück passiert!
Gegen 10.20 Uhr am Mittwoch musste die Bahn-Trasse deshalb gesperrt werden. Ein ICE, der aus Erfurt kam, war in der Nähe von Schalkau im Landkreis Sonneberg direkt hinter einem Tunnel in eine Schafherde gerast.
Bahn: Schlimmes Unglück auf ICE-Strecke in Thüringen
Der Feuerwehr bot sich am Unglücksort ein schauerlicher Anblick. Mindestens ein Dutzend Schafe wurde von dem Schnellzug getötet, die Überreste lagen überall verteilt.
„Die Schafe lagen auf der gesamten Strecke von etwa 50 Metern verteilt. Links, rechts der Gleise, im Gleisbett – also das, was von den Schafen noch übrig war“, sagte ein Feuerwehrmann gegenüber dem MDR Thüringen.
Offenbar hatten sich mehrere Tiere einer größeren Herde aus dem angrenzenden Bayern von der Weide entfernt und waren auf die Gleise gelaufen. Was die Tiere dort hingetrieben hatte, können sich weder die Feuerwehr noch der Schäfer erklären.
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Mehrere Schafe durch Zug getötet
Für den Schäfer ist das Ereignis ein richtiger Schock. Aber seiner Meinung nach hätte das Unglück vermieden werden können. Bereits als die Schnellstrecke gebaut wurde, hätten der Schafzucht- und Bauernverband der beiden Bundesländer den Bau eines Zauns gefordert. Ohne Erfolg.
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Der Einsatz an der Bahnstrecke dauerte mehrere Stunden. In der Zeit konnten andere Züge der Bahn nur in Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren konnten. Ausführlich berichtet der MDR. (fno)