Sömmerda.
Sie wollten helfen und mussten letztlich fliehen: Rettungssanitäter wollten am Montagabend einen Mann in Sömmerda (Thüringen) versorgen. Doch der Einsatz kippte, die Rettungskräfte waren plötzlich in Gefahr.
Thüringen: Rettungssanitäter werden in Sömmerda verfolgt
Wegen eines medizinischen Notfalls rückten die Einsatzkräfte zur Albert-Schweizer-Straße aus. Ein 30-jähriger Mann war bewusstlos in seiner Wohnung aufgefunden worden.
Als die Rettungssanitäter vor Ort eintrafen, erlangte der Mann sein Bewusstsein zurück. Doch statt Hilfe anzunehmen, ging er mit Fäusten auf die Helfer los. Dabei ist ein 48-jähriger Sanitäter leicht verletzt worden.
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Sanitäter können aggressiven Mann abschütteln
Die Sanitäter ergriffen die Flucht, doch der 30-Jährige folgte ihnen unaufhaltsam. Schließlich gelang es ihnen, den eigentlichen Patienten abzuschütteln.
Bei Eintreffen der Polizei hatte der 30-Jährige wiederum die Flucht ergriffen. Die Polizei konnte den Mann aufgreifen. Den alkoholisierten Rüpel erwartet eine Anzeige. (mb)