Erfurt.
Die Corona-Pandemie wirkt sich auf nahezu alle Wirtschaftszweige aus – auch auf das Geschäft von Taxifahrern.
Dabei hat eine Taxifahrerin weniger ein finanzielles, als ein ganz praktisches Problem, wenn sie ihre Arbeit ausführen will. Deshalb wendet sie sich an Ministerpräsident Bodo Ramelow.
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Bodo Ramelow von Taxifahrerin kritisiert – das sind ihre Vorwürfe
Für sie als Taxifahrerin in Erfurt seien die Zeiten ohnehin nicht leicht, schreibt sie auf der Facebook-Seite von Bodo Ramelow. Dabei dreht sich ihr Problem gerade ums Erleichtern…
Denn dazu habe sie derzeit keinerlei Möglichkeit: „Coronabedingt darf ich als Taxifahrerin nirgends auf Toilette“, klagt sie.
„Ich kann doch nicht den ganzen Tag/Abend oder die ganze Nacht durch Erfurt fahren oder jedes Mal zum Toilettengang nach Hause fahren, da tritt mir mein Chef eine Wendeltreppe ins Kreuz.“
Bodo Ramelow: Frau zieht deutliches Fazit
Ihr deutliches Fazit: „Es ist ein katastrophaler Zustand!“ Problematisch sei, dass die öffentlichen Toiletten wegen der Pandemie geschlossen seien. Zusätzlich werde ihr auch an vielen Tankstellen und an den Kundentoiletten von Supermärkten oder Bäckereien kein Zutritt gewährt.
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„Für uns Taxifahrer sind das nun mal die einzigen Möglichkeiten, einmal austreten zu dürfen“, schreibt die Frau.
Sie habe daher einen dringenden Wunsch: Dieses Thema, das naturgemäß nur wenig Aufschub duldet, öffentlich zu diskutieren. „Bodo Ramelow, ich bitte Sie inständig, dies einmal zu erwähnen und uns da unter die Arme zu greifen.“
Man könne schließlich nicht erwarten, dass ihr Berufsstand dem dringenden Bedürfnis im Gebüsch nachgehe – „zumal das ja auch eine Ordnungswidrigkeit ist.“ (vh)