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Bodo Ramelow zeichnet Schreckensszenario: „Wir müssen höllische Angst haben“

Bodo Ramelow zeichnet Schreckensszenario: „Wir müssen höllische Angst haben“

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In einem Interview äußerte sich Ministerpräsident Bodo Ramelow nun zum geplanten Lockdown. Foto: imago images / Jacob Schröter

Bodo Ramelow warnt vor einer Corona-Katastrophe, wenn sich bald nichts ändert.

In einem Interview mit „t-online“ gab Ministerpräsident Bodo Ramelow Antworten zum geplanten Lockdown.

Bodo Ramelow: Die Zahlen steigen weiter

Thüringen ist das Bundesland mit der höchsten Inzidenz in Deutschland. Dennoch scheint der ein oder andere Bürger die andauernde Gefahr nicht ernst zu nehmen, befürchtet Ramelow. In einem Interview mit dem Online-Portal „t-online“ gab der Ministerpräsident Thüringens nun Antworten auf Fragen zum weiteren Verlauf und möglichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Aufgrund steigender Zahlen an Infizierten fürchtet Ramelow einen Kollaps der Krankhäuser.

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Das ist Bodo Ramelow:

  • Bodo Ramelow wurde am 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbek in Niedersachsen geboren
  • Er ist zum dritten Mal verheiratet, seit 2006 mit Germana Alberti vom Hofe
  • Er ist ein deutscher Politiker und gehört zu den Linken
  • Er ist seit dem 4. März 2020 der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen
  • Bodo Ramelow war bereits von Dezember 2014 bis 5. Februar 2020 Ministerpräsident
  • Er ist der erste Ministerpräsident eines Bundeslandes, er den Linken angehört

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Bodo Ramelow: 9.000 Dosen Impfstoff pro Woche

Auf die Frage, warum in Thüringen, statistisch gesehen, eher weniger geimpft wird, als in den anderen Bundesländern, antwortet Ramelow wie folgt: „Wir bekommen im Moment rund neun Tausend Dosen pro Woche, wir bräuchten aber 20.000 pro Tag. Geben Sie mir mehr Dosen, und wir impfen mehr.“

Aufgrund der geringen Impfdosen und des nass-kalten Wetters, was zur Erhöhung eines Ansteckungs-Risikos führt, betonte Ramelow, dass sich Corona nicht „milden Mitteln“ bekämpfen lasse. „Wir müssen höllische Angst haben“, so Ramelow.

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Bodo Ramelow: „Wir haben drei schwere Monate vor uns“

„Wir haben drei schwere Monate vor uns: In den nächsten zwölf Wochen werden wie die Zähne zusammenbeißen müssen. Ab Ostern kommen uns hoffentlich das bessere Wetter und zusätzliche Impfstoffe zur Hilfe“, äußerte sich Ramelow bezüglich des anstehenden Lockdowns gegenüber „t-online“.

(ali)