Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Hunden in Thüringen in die Höhe schnellen lassen.
Zu den beliebten Hunden zählen auch Huskys – doch die brauchen viel Auslauf, oder? Ein Hundeexperte aus Thüringen räumt nun mit einem Mythos auf.
Hund in Thüringen: Husky-Experte deckt diesen Mythos auf
Die Corona-Pandemie verändert das alltägliche Leben. Die Menschen verbringen durch Home-Office mehr Zeit im eigenen Heim, haben mehr Zeit und müssen sich mit Aktivitäten, wie Spazierengehen, ablenken.
Mehr Zeit zuhause, weniger Kontakte zu anderen Menschen – was hilft da gegen die Einsamkeit? Richtig, ein Vierbeiner. Das denke sich zumindest ein Großteil der deutschen Bevölkerung.
Eine besonders beliebte Rasse ist der Husky, doch viele schrecken vor dem Hund aus fernen kalten Ländern zurück. Nicht nur, weil sie glauben, dass er bei den Temperaturen in Deutschland nicht gehalten werden sollte. In erster Linie haben sie die Befürchtung, dass ein Husky unglaublich viel Auslauf braucht.
„Das Gerücht, dass insbesondere diese Tiere mehr Bewegung bräuchten als andere Hunde, ist falsch. Der Husky passt sich an“, sagte Husky-Züchter Thorsten Rex gegenüber dem MDR. Was aber nicht heißen soll, dass ein Husky nicht viel Beschäftigung braucht, sondern eher genau so viel wie beispielsweise ein deutscher Schäferhund.
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Das musst du beim Husky-Kauf beachten
Rex erklärte weiter: „Er hält es auch bei 30 Grad plus aus. Denn da, wo er herkommt, Sibirien oder auch Kanada, haben wir im Sommer auch Temperaturen um die 30 Grad und eben im Winter Minus 20, 30, 40 Grad.“
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Der Husky-Experte stellte gegenüber dem MDR aber auch gleich klar: „In einer kleinen Wohnung kann man einen Husky nicht artgerecht halten. Ein Garten, wo Hund und Herrchen miteinander spielen und toben können, ist Mindestvoraussetzung.“ Er selbst hält 17 Huskys auf einem riesigen Gelände. Welpen gibt er nur nach genauer Überprüfung der Käufer ab. (fs)