Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Mannes in Altenburg soll am Donnerstag ein Urteil gesprochen werden.
Zwei junge Männer aus Altenburg müssen sich seit Mitte März vor dem Landgericht Gera verantworten, weil sie den brutalen Erstickungstod des Mannes vor gut einem Jahr zu verantworten haben sollen.
Im Prozess um einen brutale getöteten Mann aus Altenburg soll am Donnerstag das Urteil fallen
Die Staatsanwaltschaft wirft den 19 und 23 Jahre alten angeklagten Deutschen vor, „gemeinsam einen Menschen heimtückisch ermordet zu haben“.
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Die Einstufung als Mord sei damit begründet, dass sie die Arg- und Wehrlosigkeit ihres Opfers ausgenutzt hätten.
Angeklagten nahmen Tod des Mannes in Kauf
Die beiden Angeklagten sollen auf ihr Opfer in dessen Wohnung mit einem Messer, Schlägen und Tritten losgegangen sein, so dass es schwerste Frakturen erlitt und an einer Atemlähmung verstarb.
Sie waren laut Anklage in die Wohnung des Mannes eingedrungen, der im gleichen Haus wie einer der Angeklagten wohnte, um ihm einen Denkzettel für eine zuvor erfolgte, sexuelle Anmache zu verpassen. Dort soll der Jüngere laut Anklage unvermittelt und ohne Vorwarnung mit einem mitgebrachten Messer auf das Opfer losgegangen sein und mehrfach in Richtung von dessen Hals gestochen haben.
Nachdem das Messer abgebrochen war, sollen beide Angeklagte äußerst brutal gegen den Kopf und den gesamten Oberkörpers des Mannes geschlagen und getreten haben. Schließlich habe der 19-Jährige noch versucht, mit einem in der Wohnung gefundenen Messer die Kehle des Mannes durchzuschneiden. Die Angreifer brachen dem Opfer mehrere Knochen und Rippen, sowie einen Halswirbel, der eine Atemlähmung auslöste.
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An den vier bisherigen Prozesstagen hatte das Gericht eine Reihe von Zeugen vernommen, darunter Polizisten und Angehörige des Getöteten.
Am letzten Verhandlungstag werden noch Zeugen gehört
Auch am voraussichtlich letzten Verhandlungstag sollen noch Vernehmungen stattfinden.
Wann genau das Urteil fallen soll, ist noch nicht bekannt. (fb)