Erfurt.
Dieser April geht in die Thüringer Wettergeschichte ein…
Denn in diesem Jahr war der April in Thüringen so kalt wie seit 41 Jahren nicht mehr!
Wetter in Thüringen schreibt Geschichte
Mütze statt Sonnenhut hieß es diesen April in Deutschland an den meisten Tagen im April. Denn der April hat erneut gezeigt, dass er macht, was er will.
Aber neben frühsommerlichen Tagen gab es in Thüringen vor allem auch vermehrt Schnee- und Graupelschauer – sowie eisige Nächte. Somit hatten es Sonnenanbeter im April in Thüringen nicht leicht…
Denn mit einer Durchschnitts-Temperatur von 5,1 Grad Celsius war der Freistaat laut dem „Deutschen Wetterdienst (DWD)“ das kühlste Bundesland in ganz Deutschland im April. So kalt war es in Thüringen zuletzt im Jahr 1980!
Die kälteste Aprilnacht gab es in der Nacht vom 5. zum 6. April auf der Schmücke. Hier fiel das Thermometer auf winterliche minus 6,9 Grad. Im Gegensatz dazu verzeichnete der DWD am 1. April in der Gemeinde Katzhütte sonnige 23,6 Grad.
Die durchschnittlichen Temperaturen im April in Thüringen lagen teils sogar mehrere Grad unter dem Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990.
Thüringen: Wetter im April ändere nichts am Trend
Trotz der momentan kalten Temperaturen erwärmt sich jedoch weiterhin das Klima, so der DWD-Sprecher.
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„Auch in Zeiten der Erderwärmung ist ein deutlich zu kühler Monat zwar seltener, aber immer möglich. Dieser April ändert nichts am Trend“, so der DWD mit Blick aufs April-Wetter in Thüringen. (dpa/mbe)