Nordhausen.
Dieser Zoff in Nordhausen ist so richtig eskaliert!
Ein 33-Jähriger pinkelte in Nordhausen an einen Baum – einem 24-Jährigen Anwohner passte das so gar nicht. Was zunächst mit Beschimpfungen vom Balkon aus begann, endete in einer handfesten Auseinandersetzung am Baum. Einer der Kontrahenten zückte im Laufe des Streits eine Schreckschusspistole.
Streit in Nordhausen eskaliert
Ein 33-Jähriger wollte seinem Bedürfnis offenbar mitten in Nordhausen nachgeben. Unbeobachtet sollte er jedoch nicht bleiben. Ein 24-Jähriger beobachtete die Szene vom Balkon aus, machte seinem Ärger von dort aus Luft – es kam zum verbalen Zoff, der schnell eskalierte.
Der 24-Jährige stürmte nach Draußen, um den Streit von Angesicht zu Angesicht fortzusetzen.
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Diese Bußgelder drohen fürs Wildpinkeln:
- grundsätzlich gilt: In der Öffentlichkeit urinieren ist nicht erlaubt
- wer sich in der Öffentlichkeit erleichtert, begeht in der Regel also eine Ordnungswidrigkeit
- Bußgelder legen Gemeinden und Städte selbst fest
- je nach Region können die Bußgelder zwischen 35 und 5.000 Euro variieren
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Plötzlich zog der 33-jährige Wildpinkler dann eine Schreckpistole und setzte einen Schuss ab.
Den wütenden Anwohner interessierte dies laut Polizei jedoch relativ wenig und so eskalierte das Streitgespräch schnell. Der 24-Jährige zückte zwar keine Waffe, aber seine Faust und schlug mehrfach aggressiv auf den Störenfried ein.
Erst als die Polizei aus Sonderhausen eintraf, ließ der Anwohner den 33-Jährigen los und lief zurück in seine Wohnung. Das brachte jedoch wenig, da auf beide Männer eine Anzeige wartet.
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Die Schreckpistole des 33-Jährigen war offenbar legal, trotzdem wurde sie von der Polizei aus Sonderhausen konfiziert. (mbe)