Furchtbare Meldungen aus Thüringen! Gleich zwei Menschen kamen bei Motorradunfällen am Dienstag ums Leben.
Dabei starben ein 67-Jähriger, als dieser mit einem Traktor im Ilmkreis in Thüringen zusammenstieß und ein 50 Jahre alter Mann, der ebenfalls im Ilm-Kreis in einer Rechtskurve mit einem BMW kollidierte. Was war genau passiert?
Thüringen: Zwei Männer sterben bei Motorradunfällen
Bei dem ersten Unfall am Morgen gegen 8 Uhr fuhr ein 20-Jähriger seinen Traktor mit Anhänger in der Straße Am Lützerfeld in Richtung Rudisleben. Er wollte an der Einmündung zur August-Rost-Straße sein Gefährt wenden. Doch der hinter ihm fahrende 67-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er fuhr auf den Anhänger auf.
Schwer verletzt wurde er in eine Klinik gebracht. In den Abendstunden erlag er dort seinen Verletzungen. Die Straße musste für die Unfallaufnahme gesperrt werden. Ein Gutachter ermittelte die genauen Unfallumstände. Das Motorrad musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf 3000 Euro geschätzt. Der Fahrer des Traktors verletzte sich nicht.
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Der andere Mann (50) fuhr mit seinem Motorrad auf der L3004 von Stützerbach nach Manebach. In einer Rechtskurve auf Höhe des Campingplatzes „Meyersgrund“ geriet er aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden BMW mit Anhänger.
Trotz eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Mann noch am Unfallort. Der 61-jährige BMW-Fahrer wurde durch die Kollision leicht verletzt, seine drei Mitfahrer blieben unverletzt.
Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Gesamtschaden wird auf 29.000 Euro geschätzt. Auch hier wurde ein Unfallgutachter hinzugezogen und die Straße gesperrt.
Andere Autofahrer verhielten sich rücksichtlos
Die Polizei teilte dabei jedoch mit: „Leider zeigten sich einige Verkehrsteilnehmer äußerst uneinsichtig gegenüber den Absperrungsmaßnahmen der Einsatzkräfte und verhielten sich rücksichtslos – sie versuchten, die Absperrung unrechtmäßig zu umfahren und sich den Anweisungen der Einsatzkräfte zu widersetzen.“
Und weiter klagen die Beamten an: „Beklagenswerterweise mangelt es offensichtlich an Verständnis gegenüber notwendigen Maßnahmen und Respekt gegenüber den Einsatzkräften, welche für den Schutz von Leib und Leben und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beitragen.“ (js)