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Nordhausen: Katzenbabys in Misthaufen gefunden – Tierschützer mit dringender Botschaft

Nordhausen: Katzenbabys in Misthaufen gefunden – Tierschützer mit dringender Botschaft

Katzenbaby
Die Tierschützer in Nordhausen konnten nicht fassen, was sie im Eichsfeld vorgefunden haben. Foto: IMAGO / blickwinkel

Nordhausen. 

Es war ein Anblick, der den Tierschutzverein Nordhausen tief schockierte. In Mackenrode im Eichsfeld fanden die Tierschützer drei Katzenbabys ausgerechnet in einem Misthaufen! Von der Mutter fehlte zunächst jede Spur.

Der Fund machte den Verein aus Nordhausen fassungslos. „Wo bleibt ihr da draußen, ihr Verantwortlichen Eurer Tiere?“, schrieben sie in einem emotionalen Post auf Facebook.

Nordhausen – Die Tierschützer gaben die Hoffnung nicht auf

Der Verein machte sich sofort daran, sich um die kranken Katzenbabys zu kümmern. Gleichzeitig suchten sie aber auch nach der verschollenen Mutter – mit Erfolg!

Wie uns der Verein auf Anfrage bestätigte, wurde die Mama wieder gefunden hat jetzt zusammen mit ihren Babys einen Platz im Vereinshaus bekommen.

Tierschutzverein Nordhausen – Nur so lässt sich unnötiges Tierleid vermeiden

Tierschützer finden leider immer häufiger ausgesetzte und streunende Katzen. Das Problem lässt sich laut den Tierschützern nur mit einem Mittel bekämpfen: Kastration!

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Straßenkatzen in Deutschland:

  • Laut dem Deutschen Tierschutzbund gibt es in Deutschland Schätzungen zu folge etwa zwei Millionen freilebende Katzen oder Straßenkatzen. Tendenz steigend.
  • Sie leben meistens auf verwilderten Grundstücken, stillgelegten Fabrikgeländen oder Friedhöfen
  • Freilebende Katzen sind keine Wildkatzen
  • Meistens handelt es sich um Tiere aus einem Privathaushalt, die nicht kastriert wurden
  • Obwohl die Population wächst, erreichen nur wenige Tiere das Erwachsenenalter. Viele von ihnen sterben an Unterernährung und Krankheiten

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Insbesondere die Besitzer von freilaufenden Katzen sollten ihre vierbeinigen Freunde unbedingt kastrieren lassen, so der Tierschutzverein Nordhausen. Die Kastration von weiblichen und männlichen Katzen sei ein Routineeingriff und habe nicht nur Vorteile für die eigenen sondern auch für die frei lebenden Katzen.

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Für die Katzenbabys aus Mackenrode hat die Geschichte noch einmal ein glückliches Ende gefunden. Ihre Mama war zwar zunächst etwas zurückhaltend und scheu, mittlerweile vertraut sie ihren Rettern aber. „Es gibt volle Näpfe und ein warmes Zimmer und sie säugt die Kleinen“, sagte ein Tierschützer des Vereines. (bp)