Erfurt.
Vom Wetter her hat Armin Laschet (CDU) es mit seiner Wahlkampftour durch Thüringen gut erwischt.
Sonnenschein, Bier und Bratwurst haben zur Wahlkampfveranstaltung in Erfurt aber nicht nur seine Anhänger gelockt.
Armin Laschet musste auf dem Anger in Erfurt einiges an Spott aushalten.
Erfurt: Am Ende haben SIE ihm die Show gestohlen
Hier ein Bad in der Menge, dort eine Hand schütteln, schön in die Kamera lächeln. Das Wahlkampf-Team von Armin Laschet weiß, wie man so eine Veranstaltung choreographiert.
Am Ende haben aber SIE ihm die Show gestohlen.
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Das ist Armin Laschet
- geboren am 18. Februar 1961 in Aachen
- seit 2017 Ministerpräsident von NRW
- Vorsitzender der Landesfraktion der CDU
- Kandidat für Vorsitz der Bundes-CDU und damit wäre er vermutlich auch Kanzlerkandidat
- während Corona-Krise drängte Laschet früh auf Lockerungen
- sprach sich vor deren Einführung gegen die Gleichstellung der homosexuellen Ehe mit der konventionellen Ehe aus
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Auf dem Anger haben sich Anhänger der Satire-Partei „Die Partei“ geschickt mit Schildern positioniert.
Und die Message auf den Schildern sitzt – auch wenn weiter nichts draufsteht als der Name der Partei.
Hingucker ist nämlich das Bild, das den Kanzlerkandidaten der Union als Minion aus dem Film „Ich, einfach unverbesserlich“ zeigt.
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Das wird Laschet nicht geschmeckt haben. Gerade jetzt, wo seine Partei im Freistaat eine ziemliche Talfahrt hinlegt. (bp)