Die Mietpreise in den Städten in Thüringen explodieren, seit dem Coronajahr noch mehr als zuvor.
Nun geben Experten allerdings eine Prognose ab, die für Wohnungen und Häuser in Thüringen Hoffnung machen.
In Erfurt, Weimar oder Jena sind die Immobilienpreise laut des Wohnatlas 2021 deutlich gestiegen.
Mietpreise in Thüringen explodieren, doch es gibt Hoffnung
Dieser zeigt deutliche Unterschiede auf, auch zwischen diesen Städten.
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Denn die Mietpreise berechnen sich natürlich auch anhand von Bevölkerungszahlen innerhalb bestimmter Kreise. Und diese Zahlen gehen vor allem in den östlichen Bundesländern wie Thüringen zurück.
Gera, Suhl und Kyffhäuserkreis werden rapide sinken
Vor allem in Gera (-13 Prozent), Suhl (-15 Prozent) und dem Kyffhäuserkreis (-12,5 Prozent) sind die prognostizierten Rückgänge der Bevölkerung bis 2030 massiv.
Auch in Erfurt wird sowohl ein Rückgang der Bevölkerung als auch der Mietpreise erwartet, in Jena und Weimar hingegen rechnet der Wohnatlas mit einem Plus.
Mehrere Faktoren sind wichtig für die Entwicklung der Mieten
In die Mietpreise fließen noch andere Aspekte wie Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung und Wohnungsangebot mit ein.
Wenn dementsprechend mehr Wohnungen und Häuser auf dem Markt sind als nachgefragt werden, dann sinken die Preise.
Durchschnittlicher Rückgang von zwei Prozent
Für den gesamten Freistaat wird bis 2030 ein durchschnittlicher Rückgang der Mietpreise um zwei Prozent erwartet.
Das Problem für Städte wie Erfurt: Wenn die Nachfrage sinkt, dann sinkt damit auch der Wert eines Gebäudes sowie eines Grundstücks.
Die Mietpreise werden sich aber vorerst nicht so schnell wieder auf ein niedrigeres Niveau entwickeln. Das dauert noch ein paar Jahre. (fb)