Thüringen will Corona-Regeln verschärfen – DARAUF musst du dich einstellen
In Thüringen sollen die Corona-Regeln verschärft werden. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Christian Ohde
im Freistaat sollen die Corona-Regeln verschärft werden
betroffen sind Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 1000
im Gespräch ist unter anderem die 2G-Plus Regel für Restaurants und Gaststätten
In Thüringen werden aller Wahrscheinlichkeit nach die Corona-Regeln noch einmal verschärft. Speziell betroffen wären dabei Regionen, in denen das Virus gerade besonders stark wütet – also Kreise und Städte mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 1000 auf 100.000 Einwohner.
Das hat das Gesundheitsministerium in Thüringen am Donnerstag mitgeteilt.
Thüringen: Ab einer Inzidenz von 1000 werden die Regeln verschärft
Dort soll dann in Restaurants, Gaststätten oder etwa Kneipen die so genannte 2G-Plus Regel gelten. Rein kommen dann nur noch Geimpfte oder Genese, die zusätzlich noch einen tagesaktuellen Test vorzeigen können. Härter kommt es ab einer Inzidenz von 1.500. Dann soll den Angaben zufolge die Gastronomie komplett dicht gemacht werden.
Die Einschränkungen sollen „spätestens“ am kommenden Montag in Kraft treten, wie ein Ministeriumssprecher sagte.
Thüringen: Auch Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht verschärft
Derzeit werde eine Muster-Allgemeinverfügung vorbereitet, die am Freitag an die Kommunen gehen solle. Darin wird dann eine entsprechende Zwei-Stufen-Regel stehen, die von der Inzidenz abhängig ist. Wahrscheinlich werden wohl auch die Kontaktbeschränkungen und die Maskenpflicht verschärft. Öffentliche, kulturelle und private Veranstaltungen sind aller Voraussicht nach ebenfalls betroffen. Hier sollen die maximalen Teilnehmerzahlen reduziert werden.
Nach der aktuellen Corona-Landesverordnung gilt landesweit in Gaststätten die 2G-Regel ohne zusätzliche Testpflicht für geimpfte und genesene Gäste. Die Landesverordnung gilt noch bis zum 21. Dezember. Die dramatische Corona-Lage in Thüringen mache jedoch „sofortige weitere Maßnahmen“ erforderlich, um die Zahl der Neuinfektionen und der Corona-Krankenhausfälle zu verringern, heißt es in dem Schreiben an die Kommunen.
Neun Kreise liegen aktuell über einer Inzidenz von 1000 (Stand: 9. Dezember):
Suhl
Weimarer Land
Sonneberg
Sömmerda
Schmalkalden-Meiningen
Saale-Holzland-Kreis
Kyffhäuser Kreis
Gotha
Ilm-Kreis
Drei weitere Kreise haben sogar den kritischen Grenzwert von 1.500 geknackt. Hildburghausen, Saalfeld-Rudolstadt und der Saale-Orla-Kreis. (dpa, bp)