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Thüringen: Zigtausende Bienen müssen sterben – wegen dieser unfassbaren Tat

Thüringen: Zigtausende Bienen müssen sterben – wegen dieser unfassbaren Tat

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Der Freiwilligen Feuerwehr in Azmannsdorf bei Erfurt platzt jetzt der Kragen. Droht jetzt der Super-Gau? (Symbolbild) Foto: picture alliance / Pressebildagentur ULMER | ulmer

Sitzendorf. 

Eine sinnlose Tat erschüttert die kleine Gemeinde Sitzendorf im Herzen Thüringens!

Ein offenbar herzloser Feuerteufel hat einen Bienenstock in Thüringen in Brand gesetzt und damit in Kauf genommen, dass zigtausend Tiere so kurz vor Weihnachten in den Flammen sterben mussten.

Thüringen: Zigtausende Tiere sterben in den Flammen

Drei komplette Bienenvölker hatten in dem Bienenstock gelebt, der in einer Gartenanlage im thüringischen Sitzendorf stand. Anwohner hatten am späten Mittwochnachmittag das Feuer bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert.

Die 21 Kameraden der Feuerwehren aus Schwarzburg und Unterweißbach konnten den Bienenstock zwar löschen und ein Übergreifen der Flammen auf den direkt angrenzenden Wald vermeiden.

Für die drei Bienenvölker gab es aber keine Rettung.

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Experten zufolge besteht ein einziges Bienenvolk aus etwa 40.000 bis 80.000 Tieren. Der Feuerteufel hat damit bis zu 240.000 Leben ausgelöscht.

Auch die Hoffnung, dass sich einige Tiere außerhalb des Stocks aufgehalten haben, scheint zerstört. Denn Honigbienen ziehen sich gewöhnlich im Winter und bei kalter Witterung vollständig in den Bienenstock zurück.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 1.500 Euro – der ideelle Schaden ist deutlich höher. Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich bei den Beamten in Saalfeld unter der Telefonnummer 03671/560 zu melden. (mw)